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Andrea Popelka

Rollen:
Interdisziplinäres Labor

Andrea Popelka ist seit April 2015 Stipendiatin im Projekt »Gender & Gestaltung« des Excellenzclusters. Sie hat ihren Bachelor-Abschluss in Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Klagenfurt absolviert, wo sie zusätzlich Medien- und Kommunikationswissenschaften studierte. An der Universität Hildesheim verbrachte Andrea ein Gaststudium in den Studiengängen Philosophie, Künste, Medien und Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis.

Andrea versucht Theorien der Kunst mit Praxis zu verknüpfen. So sammelte sie Erfahrungen in (zahlreichen) freien Kulturprojekten und dem Ausstellungsmachen. Als Reibefläche und Referenzpunkt für eine kritisch-praktische Auseinandersetzung mit Kunst dienen Andrea ihre beiden aktuellen Studiengänge: Die Kunst- und Bildgeschichte sowie Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin.

In ihrem Forschungsprojekt beschäftigt sich Andrea mit zeitgenössischen Affektbildern, etwa Musikvideos. Letztere bewegen die Körper der Betrachtenden zum Teil enorm. Sie scheinen darin sogar den Bewegungsspielraum ihres Publikums zu verändern. Oder wie lässt sich erklären, dass ein Kinobesucher die Lichtspiele im lässigen Gang des Protagonisten verlässt? Gilles Deleuze behauptet mit Baruch de Spinoza, dass das Vermögen eines Körpers von jenen Körpern abhängt, auf die er trifft. Ließe sich im Anschluss daran sagen, dass Bilder ebenso unser körperliches Vermögen transformieren?