Britta Lange ist Kulturwissenschaftlerin und wurde 2005 mit der Dissertation zum »›Lebensecht‹: Menschenbilder zum Verkauf. Die Geschichte der Firmen Umlauff 1868–1925« promoviert. Habilitiert wurde sie 2012 mit dem Projekt »Gefangene Stimmen. Tonaufnahmen von Kriegsgefangenen im Deutschen Reich, 1915–1918«. Sie ist seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, davor war sie am Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien (2008–2010) und als Postdoctoral Research Fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin (2005–2007) beschäftigt. Sie veröffentlichte zahlreiche einschlägige Publikationen zum Thema sensible Sammlungen und kooperierte mit Radio-, Sound Art- und Ausstellungsprojekten.
Kulturgeschichte und Kulturtechniken, Kolonialismus, Erster Weltkrieg, sensible Sammlungen, frühe Filme sowie insbesondere frühe Tonaufnahmen am Beispiel des Lautarchivs der Humboldt-Universität zu Berlin.