Die Exzellenzinitative hat die Forschungs- und Lehrstrukturen in Deutschland stark verändert. Zwei Jahre nach dem großen Presseecho, das mit der Bewilligung der dritten Runde 2012 einherging, möchten wir auf unserer Jahrestagung über die Einlösung der Ziele und Forschungsansätze des Interdisziplinären Labors berichten und mit Ihnen diskutieren.
Nach der Einführung durch den Vizepräsidenten für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin, Peter A. Frensch, wird die Tagung mit zentralen Überlegungen zum Bilderwissen eröffnet. Ausgangspunkt sind Prozesse und Praktiken, in denen Bilder und bildgestützte Verfahren eine elementare Rolle spielen. Die erste Sektion präsentiert den Methodentransfer im Cluster und die aktive gestaltende Rolle von Bildern im Forschungsprozess.
Mit Blick auf die digitale Revolution und Umwälzung auf der Ebene der Materialien denkt das Interdisziplinäre Labor Wissensstrukturen in ihrer Gesamtheit neu. Der Exzellenzcluster verbindet Wissen aus mehr als 25 verschieden Disziplinen der Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Gestaltungsdisziplinen. In der zweiten Sektion wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit als Prozess und Forschungsgegenstand vorgestellt.
Gestaltung ist im Exzellenzcluster ein zentrales, integratives Verfahren, das unterschiedlichste Wissensformen miteinander verbindet. Architektur und Design sind im Interdisziplinären Labor aktiv in die Grundlagenforschung involviert. In der dritten Sektion werden interdisziplinäre Gestaltungsprojekte präsentiert und die »Wende zur Gestaltung« in den Wissenschaften diskutiert.
Tagungsprogramm am Samstag, 15. November 2014
9.00-9.15 Uhr | Einführung & Begrüßung durch Prof. Dr. Peter Frensch
9.15-12.10 Uhr | Bilderwissen
13.15 Uhr Wissensstrukturen
15.15 Uhr Gestaltung als Synthese
18.30 Uhr Abschlussdiskussion
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Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten: bildwissengestaltung@hu-berlin.de