Lilly Pyras studiert seit Oktober 2015 Kunst- und Bildgeschichte sowie Physik an der Humboldt-Universität (B.A.). Zuvor lebte sie ein halbes Jahr in Rumänien und entwickelte u.a. das Projekt »Wie klingt Timisoara?« Soundscape-Kompositionen. Neben dem Studium arbeitete sie als studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Kai Kappel (Professur für die Geschichte der Architektur und des Städtebaus) und als freie Mitarbeiterin an den Staatlichen Museen zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz.
Im Rahmen des Deutschlandstipendium beschäftigt sie sich mit der Theorie und Geschichte von Experimentalsystemen am Beispiel der Sonne. Hier geht sie der Frage nach, welchen Einfluss die kulturwissenschaftlichen Vorstellungen seit der Renaissance auf die mathematischen Modellbildungen haben. Wie spiegelt sich Zeitwissen in physikalischen Erklärungsmodellen wieder?