Angela Strauß

Seit 2018 erforscht Angela Strauß Objekt-Geschichten und deren politische Relevanz, nachdem sie ihre Dissertation zum Wandel des Amts- und Religionsverständnisses der preußischen Feldprediger im 18. Jahrhundert abgeschlossen hat. Während ihrer Promotionszeit war sie 2011/12 Stipendiatin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz; 2014/15 war sie Volontärin am Deutschen Historischen Museum in Berlin. Ihr Studium der Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Religionswissenschaften absolvierte sie an der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin.

Das aktuelle Projekt zielt auf eine politische Geschichte der naturkundlichen Sammlungen in Berlin und fragt nach der Bedeutung, die Schenkungen für deren Aufbau spielten. Im Mittelpunkt steht die mineralogisch-petrographische Sammlung des heutigen Museums für Naturkunde. An deren Beispiel soll untersucht werden, inwiefern Schenkungen mit einer Politisierung von Museumsobjekten einhergingen und welchen Einfluss Vorbesitzer und Vorbesitzerinnen von Objekten auf die Institution Museum ausüben konnten.