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Kerstin Palm

Rollen:
Interdisziplinäres Labor

Kerstin Palm hat seit 2013 eine Professur für Gender und Science/Naturwissenschafts- und Geschlechterforschung am Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt- Universität zu Berlin inne.

Sie studierte Biologie, Philosophie und Germanistik und promovierte mit einer Fallstudie zu dem Problem der Seenversauerung durch den »sauren Regen« (Titel: »Das Phytoplankton des Huzenbacher Sees, eines dystrophen Karsees im Nordschwarzwald«). Sie habilitierte sich in der Kulturwissenschaft an der HU Berlin mit einer Habilitationsschrift zum Thema »Existenzweisen des Lebens – Fragmente einer Kulturgeschichte des biologischen Lebensbegriffs 1750–2000«.

Seit April 2008 ist sie Assoziiertes Mitglied und seit April 2014 Vollmitglied des ZtG (Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität zu Berlin). Sie ist seit 2010 Gründungsmitglied der Fachgesellschaft »Geschlechterstudien/Gender Studies Assoziation Deutschland«.

Ihre Lehr- und Forschungsinteressen liegen in der Historischen Epistemologie der Naturwissenschaften aus der Genderperspektive; insbesondere in der gendertheoretisch angeleiteten Kulturgeschichte natur- und technikwissenschaftlicher Konzepte (Leben, Energie, Körper, Materie), der Genderepistemologie, Materialitätstheorien (Embodimenttheorien und Plastizitätskonzepte in Gehirnforschung, Epigenetik und Epidemiologie, biologische Inkorporierung von Sozialität, New Materialism), Theorien und Praktiken der Trans- und Interdisziplinarität und der Gendertheorie im Curriculum der Natur- und Technikwissenschaften (gendertheoretisch informierte Biologiedidaktik).