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Photo by Nora Novak (2017), Tieranatomisches Theater, "Mittel und Wege finden - Wie Frauen durch Kunst und Wissenschaft navigieren (2)"
Event (abgeschlossen)
Ort
Tieranatomisches Theater
Philippstr. 12/13, Campus Nord, Haus 3, 10115 B...

AGNES MEYER BRANDIS
 


im Gespräch mit 


HEIKE CATHERINA MERTENS


Programm-Direktorin Hatje Cantz Verlag

In der Gesprächsserie Mittel und Wege finden – Wie Frauen durch Kunst und Wissenschaft navigieren diskutieren Künstlerinnen, Autorinnen, Kuratorinnen und Wissenschaftlerinnen über das Miteinander von künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung. Jede der Beteiligten hat an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst gearbeitet und ihre Arbeiten und Ergebnisse finden sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft großen Anklang.

Die Künstlerinnen werden mit uns Einblicke in den Prozess ihres Schaffens teilen. Wie stellen sie nachhaltige Kontakte zu renommierten Wissenschaftlerinnen her? Welche Hindernisse und Vorurteile erleben sie? Welchen Einfluss haben wissenschaftliche Perspektiven auf ihre Arbeits- und Denkweisen? Welchen Erkenntnisgewinn erzielen wiederum die involvierten Wissenschaftlerinnen? Verändert sich ihre Arbeitsweise oder ihre Forschungsperspektive durch den Austausch mit Künstlerinnen?

Wissenschaftliche und künstlerische Forschung erfordern gleichermaßen lange Recherchen, Expertise, Mut und Neugierde. Der Ansporn der Beteiligten ist es, ihre Arbeit durch die Begegnung mit anderen Wissensbereichen produktiv zu transformieren.


Gäste
Agnes Meyer-Brandis
hat sich in ihrer Laufbahn mit bildender Kunst und Neuen Medien beschäftigt. Ihre Arbeit, in internationalen Ausstellungen präsent und ausgezeichnet, beschreibt eine Wanderung an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und erforscht die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, Fantasie und Technologie. Sie beschäftigt sich mit Orten und Situationen des Öffentlichen und des Imaginären gleichermaßen. Agnes Meyer-Brandis ist Gründerin des Forschungsfloß FFUR, einem kleinen Institut, dessen wesentlicher Forschungsfokus die Erkundung und Erfahrbarmachung subterraner Phänomene und Lebensformen ist.

Basierend auf einem künstlerischen Experiment und einer Performance im schwerelosen Raum, kooperierte sie mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) um einer Serie von Arbeiten über Erdanziehungskraft, dem Fliegen, dem Schweben und Fallen, abzuschließen. Die Ergebnisse manifestierten sich in verschiedenen Installationen und Performance Arbeiten, wie z. B. Moon Goose Colony (2011 – heute). Mehr Information unter: www.blubblubb.net.

Heike Catherina Mertens ist Programmdirektorin beim Hatje Cantz Verlag. Sie prägt seit 2007 entscheidend das Profil der Schering Stiftung als international agierende Förderin an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Unter ihrer Leitung wurde 2009 der Projektraum der Schering Stiftung Unter den Linden eröffnet, der Künstler_innen wie Carsten Höller, Carsten Nicolai oder Haroon Mirza ein Forum gab. Frau Mertens gab darüber hinaus zahlreiche Ausstellungskataloge und Künstlerbücher heraus und begründete die Schering Schriftenreihe.

Satellite Berlin - Art in collaboration startete im März 2017 die Gesprächsserie Mittel und Wege finden – wie Frauen durch Kunst und Wissenschaft navigieren. 2018 wird die Serie als Gemeinschaftsprojekt mit der Humboldt Universität zu Berlin fortgesetzt. Das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik wird in Zusammenarbeit mit Satellite Berlin die Serie planen und eine Auswahl der Gastsprecherinnen treffen und diese einladen. Die Veranstaltungen finden von Mai bis Dezember 2018 im Tieranatomischen Theater – Raum für forschende Ausstellungspraxis (TA T) statt.

Gefördert durch

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Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik

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