Stefan Zieme ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung«. Seine Forschungsarbeit hat ihren Schwerpunkt in der Kultur- und Wissensgeschichte der astronomischen, physikalischen und mathematischen Wissenschaften der Renaissance und Frühen Neuzeit, insbesondere hinsichtlich der epistemologischen Bedeutung von Bildern. Stefan ist seit 2014 Mitglied des Clusters und war zuvor Postdoc am Nordic Institute for Theoretical Physics in Stockholm. Seine Promotion fertigte er am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam an.
In seinen aktuellen Forschungsprojekten beschäftigt sich Stefan mit der Signifikanz der Sternenkunde in der Kunst der Renaissance und der Bedeutung von Zeichnungen in den astro-mathematischen Wissenschaften der Frühen Neuzeit. Zu den Kursen, die er zuletzt an der Humboldt-Universität unterrichtet hat, gehören »Zur Kulturgeschichte von Kometen«, »Epistemische Prozesse in der Physik« und »Modellbildung und fundamentale Physik«.