Luftaufnahme vom Tieranatomischen Theater, Gerlach- und Wolffbau, Foto: © Humboldt-Universität zu Berlin
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Luftaufnahme vom Tieranatomischen Theater, Gerlach- und Wolffbau, Foto: © Humboldt-Universität zu Berlin
Luftbildaufnahme vom Tieranatomischen Theater, Gerlach- und Wolffbau, © Humboldt-Universität zu Berlin
Ort
Tieranatomisches Theater
Philippstraße 13, 10115 Berlin Campus Nord, Haus 3

Vom klassizistischen Wissenschaftstheater zum modernen Objektlabor

Bereits 2012 wurde mit dem Tieranatomischen Theater (Langhansbau') aus dem Jahr 1790 ein einmaliges Architekturdenkmal als Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude an der Humboldt-Universität zu Berlin wieder eröffnet. Dank der finanziellen Unterstützung der Hermann Reemtsma Stiftung, der Stiftung Anatomisches Theater und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erstrahlt nun mit der Fertigstellung der beiden Erweiterungsbauten das gesamte Ensemble in neuem Glanz. Der Gerlachbau wurde 1873 von dem Architekten Julius Emmerich als Obduktionsgebäude konzipiert, das zusätzlich im ersten Obergeschoss die pathologisch-anatomischen Sammlungen aufnahm. 1935/36 erfolgte mit dem nach dem Architekten Walter Wolff benannten Kopfbau die Erweiterung um eine Schlachthalle. Beide Anbauten übernehmen die wesentlichen Gestaltungselemente der Fassaden des Langhansbaus, sind aber deutlich schlichter gehalten. Der Übergang zur Klassischen Moderne wird im Wolffbau deutlich sichtbar, wie es für den damaligen Berliner Baurat typisch ist.

Im März 2019 ist das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik in die Erweiterungsbauten eingezogen. In den Führungen informieren wir über die Architektur, Denkmalsanierung und die zukünftige Nutzung des Gebäudes als Objektlabor für die transdiziplinäre Forschung und Lehre zu Sammlungen und materieller Kultur.

Führungen

Samstag, 7. September 2019: 
14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr

Treffpunkt: Tieranatomisches Theater, Eingangsbereich
Anmeldung via E-Mail: welcome@tieranatomisches-theater.de

Gefördert durch

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Deutsche Stiftung Denkmalschutz