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Wie die Menschheit durch das Reiten auf Pferden zum ersten Mal in ihrer 
Geschichte so richtig mobil geworden ist, so haben auch die Bilder im 
Laufe der Zeit einen entscheidenden Schritt hin zur Mobilität vollzogen,
 indem sie durch den Film »das Laufen gelernt haben«. Vielleicht ist es 
ja kein Zufall, dass die ersten Versuche, Bewegung abzulichten, dem 
Zweck dienten, das Laufen von Pferden zu analysieren.
Der Vortrag wird noch weitere Gemeinsamkeiten zwischen der Welt der 
Pferde und der Welt des Films eröffnen und den mannigfachen Spuren, die 
das Pferd in der Kultur- und Filmgeschichte hinterlassen hat, anhand 
zahlreicher Beispiele und Filmausschnitten von Homer bis Béla Tarr 
nachgehen.
Die Vortragenden
Benedek Kruchiò, M. A. (*1990) studierte von 2009 bis 2014 Klassische 
Philologie an der Universität Wien und der Humboldt-Universität zu 
Berlin, an der er im November diesen Jahres sein Masterstudium 
abschloss. 
Philipp Schlögl, B. A. (*1989) studiert seit 2009 Philosophie und Romanistik (Französisch) an der Universität Wien, wo er seit 2011 als studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie in einer globalen Welt beschäftigt ist.