Der vergleichende Blick
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Der vergleichende Blick
Publication

Matthias Bruhn/Gerhard Scholtz (Hg.) (2017):

Der vergleichende Blick: Formanalyse in Natur- und Kulturwissenschaften.

Berlin: Dietrich Reimer Verlag.

Der Vergleich von Formen gehört zur täglichen Praxis in der wissenschaftlichen Analyse. Gerade deshalb muss diese Methode immer wieder kritisch hinterfragt werden. Die Autor_innen aus verschiedenen Disziplinen gehen der Frage nach, ob und wenn ja wie natur- und kulturhistorische Objekte verglichen oder auch gleichbehandelt werden können.

Der vergleichende Blick spielt sowohl für kunstgeschichtliche Bildvergleiche als auch bei der Beurteilung pathologischer Befunde oder von Klimadiagrammen eine wichtige Rolle. Gerade weil er selbstverständlich erscheint oder sogar automatisiert erfolgt, muss er immer wieder auch geübt und kritisch hinterfragt werden.
Der Band versammelt Beiträge aus Biologie, Kunst-, Medien- und Literaturwissenschaft, Medizin, Kriminalistik, Psychologie und Mathematik. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die übergreifende Bedeutung der Wahrnehmung, Beschreibung und Ordnung von Formen.