Empathy
zoom_in
Empathy
Projekt
Bild & Handlung

Empathy

Projektbeschreibung

»Em•pa•thy« (engl. ›Empowerment of the patient in therapy‹) ist ein neuartiges mobiles Assistenz- und Navigationssystem für Patient_innen mit chronischen Erkrankungen und längeren Behandlungsverläufen. Als modulare Plattform mit individuellen Einzelanwendungen konzipiert, setzt es dort an, wo herkömmliche Formen der Dokumentation und Unterstützung versagen. Dabei stellt es die Patient_innen in den Mittelpunkt.

Forschungsfrage

Wie können Patient_innen mit langwierigen Erkrankungs- und Therapieverläufen anders und besser informiert, motiviert, unterstützt und aktiviert werden? Welche alternativen Möglichkeiten bietet ein digitales Tool, das sich auf Erfolgskonzepte aus dem Game Design bezieht und »personalisierte Medizin« neu denkt?

Methode

Methodische Ansätze und theoretische Konzepte aus Game und Design Thinking, Kulturwissenschaft, Philosophie, Ethnologie und Medizin werden verglichen, in einzelnen Forschungsdesigns kombiniert und weiterentwickelt, aus denen dann iterativ Konzeptentwürfe, Prototypen und klinische Nutzerevaluationen im Bereich der onkologischen Versorgung hervorgehen.

Zielgruppe

Über die eigene Rolle und Erfahrung im Gesundheitssystem nachzudenken, betrifft jeden irgendwann - Mitgestaltungsoptionen der Patienten-Arzt-Beziehung sind damit auch für Nicht-Patient_innen interessant. Daneben gibt eine Neuausrichtung des interdisziplinären Forschungssettings für alle beteiligten Disziplinen wertvolle Impulse für die eigene Arbeit.

Projektstand

Die Entwicklung erster eigener Modulprototypen wurde von einer breit angelegten Grundlagenforschungsphase begleitet und geht derzeit in die zweite Phase der iterativen klinischen Evaluation und Konzeptüberarbeitung.

Zu erwartende Ergebnisse/ Auswertung

Begleitend dazu veröffentlicht das Projektteam Forschungsergebnisse zur Konzeption und Realisierung patientenorientierter Anwendungen. In Vorbereitung sind weitergehende klinische Studiendesigns zum Mehrwert digitalen, interaktiven und gamifizierten Patientenmanagements unter Berücksichtigung des laufenden Nutzerfeedbacks.




Thomas Picht
Interdisziplinäres Labor Schwerpunktleitung Bild & Handlung Principal Investigators
arrow_forward
Wolfgang Schäffner
Interdisziplinäres Labor Schwerpunktleitung Active Matter, Schwerpunktleitung Architekturen des Wissens, Sprecher, Vorstand Principal Investigators
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik Direktorium, Zentrumsrat Professuren
arrow_forward
Christian Stein
Interdisziplinäres Labor Schwerpunktleitung Architekturen des Wissens Postdocs
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik Alumni, Professuren , Zweitmitglieder
arrow_forward