Modelle sind, in ihrer Doppelrolle als Erkenntnisprodukte und -quellen, traditionelle Schlüsselinstrumente der Wissenschaft. Bis heute fehlt jedoch eine historische Gesamtdarstellung aller in den unterschiedlichen Wissenschaftszweigen genutzten materiellen Modelle. Als grundlegender Forschungsbeitrag zur wissenschaftlichen Materialkultur ist daher die systematische Erfassung und Dokumentation der materiellen Modelle in universitären Sammlungen sowie ihre Präsentation in einer dezentral nutzbaren, multimedialen Online-Objektdatenbank geplant.
Die universitären Sammlungsbestände sind für dieses Vorhaben besonders geeignet, da sie die im Rahmen von Forschung und Lehre entstandenen und genutzten Sachquellen größtenteils bewahrt haben und eine repräsentative Auswahl an disziplinen-, typen- und zeitübergreifenden Modellen bieten. Durch die Dokumentation und Untersuchung des bisher nicht öffentlich bekannten Modellbestandes an Universitäten werden nicht nur neue, wichtige Quellen für die wissenschafts- und kulturhistorische Forschung erschlossen, auch die Bedeutung dieser Objekte als zu schützendes Kulturgut wird hiermit verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Projektleitung: Dr. Cornelia Weber
Wissenschaftliche Mitarbeiter: David Luwig M.A.,Oliver
Zauzig M.A
Studentische Mitarbeiter: Stefanie Bräuer, Moritz Neuffer
Freier
Mitarbeiter: Martin Stricker M.A.
Link: http://www.universitaetssammlungen.de/modelle