Im Rahmen des Projekts »Anthropozän-Küche« trug Stephan Barthel dazu bei, die räumliche Entwicklung der Prozesse menschlicher Ernährung anhand verschiedener Zeitschnitte zu untersuchen. Als Geograph lagen seine Schwerpunkte bisher auf städtischen Disparitäten und Konflikten, sowie der Vulnerabilitäts- und Risikoforschung. Dabei standen vor allem Megastädte in Lateinamerika sowie verschiedene Mechanismen der Verdrängung (Gentrification etc.) im Vordergrund. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhaus-Universität Weimar hatte er die Gelegenheit, diesen sozialwissenschaftlichen Stadtforschungskontext zu vertiefen. Zurzeit studiert Stephan Barthel im Master Geoinformation und Visualisierung an der Universität Potsdam mit dem Ziel, die Wechselwirkungen zwischen baulichen Strukturen und sozialräumlicher Organisation städtischer Gesellschaften sowie anthropogene Lager im städtischen Raum zu visualisieren.