Die Verwendung von greifbaren materiellen Modellen in der universitären Lehre folgte und folgt Zyklen, die von verschiedensten Bedingungen beeinflusst wurden bzw. werden. Diese Bedingungen waren und sind u.a. ökonomischer, didaktischer, struktureller, ethischer oder juristischer Natur. Der Vortrag gibt einen historischen Abriss über den Einsatz von Modellen in der akademischen Lehre und geht der Frage nach, warum Modelle zu bestimmten Zeiten zum Einsatz gelangten.
Oliver Zauzig forscht seit 2010 zu materiellen Modellen und Modellsammlungen. Dabei geht er der Frage nach dem Einsatz und dem Nutzen von Modellen nach. Zeitlich ist für ihn besonders die Epoche der Aufklärung von Interesse. Er ist Mitherausgeber des 2014 erschienen Sammelbandes »Das materielle Modell. Objektgeschichten aus der wissenschaftlichen Praxis.«
Vortrag auf Deutsch.
18.30 Uhr Kuratorenführung durch die Ausstellung ANATOMIE GESTALTEN!
19 Uhr Vortrag