Jochen Hennig, Wissenschaftshistoriker und Kurator, war bis September 2018 als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik tätig und
fungierte als Sammlungsbeauftragter des Präsidiums der Humboldt-Universität. Er
übernahm eine zentrale, koordinierende Position zur Weiterentwicklung der an
der Humboldt-Universität in den jeweiligen Fächern dezentral angesiedelten
Sammlungen ein. Einen Überblick über die HU-Sammlungen gibt das Webportal: http://www.sammlungen.hu-berlin.de/sammlungenaktiv/
Er studierte Physik in Münster, Edinburgh, Granada und Oldenburg. Seine wissenschaftshistorische Dissertation verfasste er zur Bildpraxis in der Rastertunnelmikroskopie der 1980er Jahre. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter war er am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik in der Abteilung »Das Technische Bild« und im BMBF-Forschungsprojekt »Visualisierung in der Wissenschaftskommunikation« tätig; er kuratierte u.a. am Deutschen Museum in München die Sonderausstellung »Atombilder. Strategien der Sichtbarmachung im 20. Jahrhundert« (gemeinsam mit Charlotte Bigg, 2007) und leitete die Berliner Jubiläumsausstellung »WeltWissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin« (Martin-Gropius-Bau, 2010).
Forschungsinteressen
Wissenschaftliche Sammlungen und Sammlungspraktiken; Epistemologie von Bild, Experiment und Sammlung; Ausstellungen als Wissensanordnungen.