Zaha Hadid zählt zu den bekanntesten Architekten der Welt und zu denen, die am radikalsten mit der überkommenen architektonischen Formensprache brechen. Geboren in Bagdad, begann Frau Hadid ihre Ausbildung an der American University in Beirut und setzte sie in London fort, wo sie noch heute lebt und arbeitet. Zu ihren jüngsten, durchweg aufsehenerregenden Projekten gehören die Zentren für zeitgenössische Kunst in Rom und Cincinnati, die »Mind Zone« im Millennium Dome, London, und das Science Center in Wolfsburg.
Zaha Hadid entwickelt aus der Auflösung vertrauter Strukturen neuartige Raumformen, die ein völlig neues Raumerleben vermitteln, zugleich aber sehr funktional sind; nicht selbstverliebte »Raumskulpturen« sind ihr Ziel, sondern flexible, geradezu fließende Raumgliederungen, die sich alten und neuen Zwecken öffnen und fügen.
Der gemeinsam mit ihrem Mitarbeiter Patrik Schumacher gestaltete Vortra wird sich vor allem mit der Frage auseinandersetzen, wie neue Formen der Architektur zur Vermittlung und Strukturierung des Wissens unserer Zei beitragen können.
Ausgewählte Veröffentlichung:
Eine Biographie von Zaha Hadid finden Sie unter http:/www.iit.edu/departments/pr/arch.comp/hadid.html