Was bewegt Dich? Wie beeinflusst das Spielerische unser Wissen? Wie 
nutzt Du virtuelle Räume im Alltagsleben? Gibt es virtuelle Räume, die 
nicht technisch sind? Welche Gemeinsamkeiten haben Körpertechniken und 
Technologie? Wie entstehen Ideen? Gibt es Grenzen unserer 
Vorstellungskraft?
Wie schafft und beeinflusst die Imagination 
Realitäten? Kann Technologie die menschlichen Fähigkeiten erweitern? Was
 macht Tanzende zu Vermittler_innen von Imaginationen?
Diese 
Fragen entstanden im und begleiten das Cluster-Projekt »Playing with 
Virtual Realities«. Es bringt Tanzende als Spieler_innen in virtuellen 
Umgebungen auf die Bühne. Wir erforschen, wie VR-Technologie und die 
körperlichen Praktiken von Gaming Tanz Imagination und 
Wahrnehmungserfahrungen kreieren und inszenieren.
Die Performance
 ist Resultat eines interdisziplinären Experiments – eine wechselseitige
 Intervention von Tanz, Gaming, VR-Design, Technik-Philosophie, 
Philosophien von körperlicher Wahrnehmung und Performance Philosophie. 
Im Prozess kommen Ideen aus einem gemeinschaftlichen Imaginieren ( joint
 imagination) auf. Technologie und Spiele, Tänzer_innen, Forscher_innen 
und Designer_innen von Erfahrungsräumen teilen ihre Triebfedern, 
Expertise und Anschauungen in spielerisch-leichter Weise mit dem 
Publikum. Während technologische Verfahren konkrete Vorstellungswelten 
vorgeben, scheint die menschliche Vorstellungskraft unendlich. »Playing 
with Virtual Realities« macht den Nutzen des Spielerischen quer durch 
alle Medien sichtbar und hebt den Einfluss von VR auf neueste 
Entdeckungen in sämtlichen Disziplinen hervor.
Projektleitung: Einav Katan-Schmid
Kreativteam: Christian Stein, Sabiha Ghellal, Thomas Lilge, Ramona Mosse
Tanz: Nitsan Margaliot, Lisanne Goodhue
Technik: Meik Ramey, Nobert Schröck
»Playing with Virtual Realities« ist ein Projekt des Exzellenzclusters
Bild Wissen Gestaltung der Humboldt-Universität zu Berlin, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Das
 Projekt ist Teil der Forschungsgruppe gamelab.berlin in Kooperation mit
 dem Institut für Games, Hochschule der Medien Stuttgart, und dem 
internationalen Netzwerk Performance Philosophy.
Wir sind dankbar für die Unterstützung von »Mo.Ré«, Kollektiv für Bewegungsforschung.