Lorenzo Guiducci
Lorenzo Guiducci was formerly a PhD student in the Biomaterials Department at the Max-Planck-Institut for Colloids and Interfaces in Golm (Potsdam) where he investigated plant seed capsules as model systems for spontaneously deforming structures. Such capsules have developed simple yet efficient seed dispersal mechanisms that work entirely on a passive basis. Since these mechanisms function in absence of a source of metabolic energy, they can be translated and applied to engineering constructs. Since then Lorenzo's interests focussed on the
interplay between structure, mechanics and functional behaviour of biological and bioinspired materials and how these aspects can be can
extrapolated into design principles. Currently he is a Post-Doc at the Cluster of Excellence “Image, Knowledge, Gestaltung” in Berlin where he is involved in several interdisciplinary projects with human scientists and designers with the aim of opening his research to a broader public and strengthening its relevance.
Literatur:
Peter Fratzl / Matthew J. Harrington: Introduction to Biological Materials Science. Wiley 2013.
Juliane Köhler
Julia Meer
Julia Meer studierte Kommunikationsdesign und promovierte zur Rezeptionsgeschichte der Neuen Typografie. Von 2008–14 arbeitete sie am Lehrstuhl für Designgeschichte der Bergischen Universität Wuppertal, gestaltete dort Kataloge und Ausstellungen, u.a. zu Mies van der Rohes ›Barcelona Chair‹ und Ferdinand Kramers Produktdesign. 2012 gab sie das Buch ›Women in Graphic Design 1880–2012‹ mit heraus. Seit 2014 ist sie Teil des Exzellenzclusters ›Bild Wissen Gestaltung‹ der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie u.a. zur Rezeptionsgeschichte des Bauhauses sowie Prozessdarstellungen in Werbeanzeigen 1880–2016 forschte. 2018 ist sie – gefördert durch die VW-Stiftung – Visiting Scholar am MIT, Cambridge, USA und arbeitet dort an einer Publikation über das Grafikdesign des MIT.
Literatur:
Madeleine Akrich: User Representations – Practices, Methods and Sociology. In: Arie Rip / Thomas J. Misa / Johan Schot (Hg.): Managing Technology in Society – The Approach of Constructive Technology Assessment. London/New York 1995, S. 167–184.
Daniel Hornuff: Denken designen – Zur Inszenierung der Theorie. Paderborn 2014.
Wolfgang Ullrich: Habenwollen – Wie funktioniert die Konsumkultur? Frankfurt am Main 2006.
Lisa Schreiber
Lisa Schreiber hat Kulturwissenschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Oder und Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Nach einem Koordinationsstipendium an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, wo sie verschiedene interdisziplinäre Projekte mit Wissenschaftlern und Künstlern koordiniert hat, ist sie zurück nach Berlin gekehrt. Seit Ende 2013 arbeitet sie zusammen mit Informatikern, Gestaltern und Kulturwissenschaftlern im Clusterprojekt Epistemische Rückseite instrumenteller Bilder, das Bildern als Instrumente in der Wissenschaft untersucht. Im Rahmen dieses Projektes schreibt sie ihre Doktorarbeit zum Thema ›Digitale Emotionserkennung im Forschungsfeld affective computing‹ und zeigt darin u.a., dass die angeblich objektive und neutrale Erfassung von Emotionen in der Wissenschaft immer auch mit Inszenierungspraktiken einhergeht. Für den Audiowalk zum Thema Einkaufswelten hat sie den Schreibtisch verlassen, um über die Praktiken der Inszenierung in öffentlichen Fotoautomaten nachzudenken.
Literatur:
Roland Barthes: Die Helle Kammer – Bemerkung zur Photographie. Frankfurt am Main 1985.
Richard Hornsey: Francis Bacon and the Photobooth – Facing the Homosexual in Post-war Britain. In: Visual Culture in Britain, Jg. 8, Nr. 2, 2007, S.83–103.
Susanne Regner: Blickmaschine Fotoautomat – Staatliche, künstlerische und Laien-Strategien. In: Undisziplinierte Bilder – Fotografie als dialogische Struktur. Bielefeld 2013. S.197–220.
Christof Windgätter
Christof Windgätter, Prof. Dr.: Nach einer Tischlerlehre in Dortmund und einer Ballettausbildung in Köln bzw. New York studierte er Philosophie, Germanistik und Kulturwissenschaften in München, Los Angeles und Berlin. 2006 wurde er an der Humboldt-Universität mit einer medienhistorischen Arbeit über Friedrich Nietzsche promoviert. Von 2007 bis 2009 war er Postdoctoral Research Fellow am Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und anschließend Stipendiat der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Von 2010 bis 2012 arbeitete er als Fellow des Referates für Wissenschafts- und Forschungsförderung in Wien sowie als Lehrbeauftragter am dortigen Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften. 2012 ging er für eine Gastprofessur an die Leuphana Universität Lüneburg und wurde danach als Professor für Medientheorie an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Berlin berufen. Seit 2015 ist er darüber hinaus Principal Investigator des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung der Humboldt Universität. 2016 erfolgte seine Habilitation mit einer Arbeit über den Zusammenhang von Markenbildungsprozessen und Schaufenstergeschichte in den Wissenschaften.
Literatur:
Christof Windgätter: Wissenschaft als Marke – Schaufenster, Buchgestaltung und die Psychoanalyse. Berlin 2016.
Christof Windgätter / Claudia Blümle / Till Julian Huss: Stop-and-Go – Gehen, Stehen, Sehen am Schaufenster. In: De-/Synchronisieren? Leben im Plural, hg. von Gabriele Brandstetter, Kai van Eikels, Anne Schuh. Hannover 2017, S.235–257.
Christof Windgätter / Nina Schleif: Am Schaufenster – Von Wahn und Sinnen moderner Subjekte. In: Großstadt – Motor der Künste in der Moderne, hg. von Burcu Dogramaci. Berlin 2010, S.91–112.
Team
Julia Meer
Julia Meer studierte Kommunikationsdesign und promovierte zur Rezeptionsgeschichte der Neuen Typografie. Von 2008–14 arbeitete sie am Lehrstuhl für Designgeschichte der Bergischen Universität Wuppertal, gestaltete dort Kataloge und Ausstellungen, u.a. zu Mies van der Rohes ›Barcelona Chair‹ und Ferdinand Kramers Produktdesign. 2012 gab sie das Buch ›Women in Graphic Design 1880–2012‹ mit heraus. Seit 2014 ist sie Teil des Exzellenzclusters ›Bild Wissen Gestaltung‹ der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie u.a. zur Rezeptionsgeschichte des Bauhauses sowie Prozessdarstellungen in Werbeanzeigen 1880–2016 forschte. 2018 ist sie – gefördert durch die VW-Stiftung – Visiting Scholar am MIT, Cambridge, USA und arbeitet dort an einer Publikation über das Grafikdesign des MIT.
Jonas Palzer
Jonas Palzer ist freiberuflicher Sound Designer und Musiker. Er studierte Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Anschließend spezialisierte er sich im Masterstudiengang Audiokommunikation und -technologie an der TU Berlin in den Bereichen Audiotechnik und Akustik. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Spatialisierung von Klängen in Auditory Interfaces. Der Einfluss der räumlichen Verteilung von User Interface Sounds auf die User Experience bildete hier den Schwerpunkt.
Johanna Steindorf
Johanna Steindorf arbeitet als Medienkünstlerin mit partizipativen Performances, Audio, Fotografie und Video und verwendet oft narrative und mobile Formate. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf den Themen Migration, Gender und öffentlicher Raum. Seit 2012 beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer PhD-Arbeit an der Bauhaus-Universität Weimar intensiv mit dem Audio-Walk. Diesen setzt sie sowohl als künstlerisches Format als auch Methode ein.
Johanna Steindorf: Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als künstlerische Praxis und Methode, Dissertation, Bauhaus-Universität Weimar, 2019.