Im interdisziplinär aufgestellten Forschungsumfeld des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung haben wir es mit einer Vielfalt von Bildformen zu tun, die nebeneinander stehen. Dieses können Pläne, Skizzen und Entwürfe, Diagramme, Fotografien, Gemälde, Druckgrafiken, Röntgenbilder, 3-D-Visualisierungen, digitale Bilder, Architektur- und andere Modelle, Film, Klangbilder und viele mehr sein. Sie werden wie selbstverständlich in Vorträge, Präsentationen und Publikationen integriert – das zum Bild führende Manöver wird hingegen selten diskutiert. Ein Umstand, der – so die Mutmaßung – ein Verstehen des Bildes und auch seines Kontextes hemmt.
Das Ziel des zweitägigen Symposiums ist es, eine Übersetzungsleistung zwischen den Disziplinen vorzunehmen. Dabei steht nicht nur zur Diskussion, was als Bild begriffen wird, sondern vornehmlich die Bildgenese selbst. Der Bildbegriff wird dahingehend als performativ begriffen. Im Methodenvergleich und im kritischen Dialog zwischen Naturwissenschaftler_innen, Gestalter_innen, Restaurator_innen und Geisteswissenschaftler_innen soll eine erste Verständigung über die bildgebenden Verfahren erfolgen.
Diese Praktiken – sowohl der Bilderzeugung als auch ihrer Rekonstruktion – gilt es, im Rahmen des Symposiums offenzulegen, um ein Verständnis von den Bildern zu erlangen, mit denen wir im wissenschaftlich interdisziplinären Alltag konfrontiert werden.
Das Symposium wird von den Nachwuchswissenschaftler_innen des Interdisziplinären Labors organisiert und bestritten.
Konzept & Koordination
Sabine de Günther, Franziska Kunze
Pressekontakt
Claudia Lamas Cornejo: bwg.publicrelations@hu-berlin.de
Um Anmeldung wird gebeten: bildwissengestaltung@hu-berlin.de