Veranstalter

"WeltWissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin" war eine Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin, der Charité - Universitätsmedizin Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft. Als Partner waren die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, die Freie Universität Berlin und die Technische Universität Berlin aktiv beteiligt und als Partnermuseen unterstützten das Museum für Naturkunde Berlin, die Staatlichen Museen zu Berlin und das Deutsches Museum, München das Projekt.

Humboldt-Universität zu Berlin

Im Jahre 1810 nach dem Konzept von Wilhelm von Humboldt gegründet, gilt die heutige Humboldt-Universität zu Berlin als Mutter der modernen Universität. Die HU ist eine der führenden Forschungseinrichtungen von Weltruf: Derzeit studieren 35.000 junge Menschen in 168 Studiengängen in den Institutender Universität. Mit elf Fakultäten und über 350 Professorinnen und Professoren deckt sie als »Universitas litterarum« das Fächerspektrum von den klassischen Geistes- und Kulturwissenschaften über die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis zu den Naturwissenschaften und der Humanmedizin ab. Die Hauptstadt-Universität zeichnet sich durch Weltoffenheit und Reformfreude aus. Führend in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, steht die Humboldt-Universität gleichermaßen für Innovation in Studium und Lehre.
Humboldt-Universität zu Berlin. Hauptgebäude Unter den Linden | Foto: Ulrich Schwarz
Humboldt-Universität zu Berlin. Hauptgebäude Unter den Linden | Foto: Ulrich Schwarz
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Die Charité wurde im Jahre 1710 als Pesthaus am Rande Berlins gegründet und als Armenhaus und Garnisonslazarett genutzt. Heute zählt die Charité zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie stammen aus der Charité, unter ihnen Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich. Weltweit wird das Universitätsklinikum als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Der Campus verteilt sich auf vier Standorte, zu denen über 100 Kliniken und Institute, gebündelt in 17 Charité Centren, gehören. Mit 10.400 Mitarbeitern erwirtschaftet die Charité rund eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr und ist damit einer der größten Arbeitgeber Berlins.
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Charité-Campus in Berlin-Mitte | Foto: Ulrich Schwarz
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Charité-Campus in Berlin-Mitte | Foto: Ulrich Schwarz
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist mit ihren rund 300 gewählten Mitgliedern eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Gelehrtengesellschaft und mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit geisteswissenschaftlichem Profil in der Region Berlin-Brandenburg. Dem Leibnizschen Gründungsgedanken »Theoria cum Praxi« verpflichtet, bilden die geisteswissenschaftliche und die interdisziplinäre Forschung sowie der Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit Kernbereiche ihrer Arbeit. In interdisziplinären Arbeitsgruppen – einer in derdeutschen Akademienlandschaft innovativen Arbeitsform – befassen sich Akademiemitglieder gemeinsam mit externen Fachleuten und Nachwuchswissenschaftlern mit Zukunftsfragen unserer Gesellschaft. Gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina hat die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften »Die Junge Akademie« gegründet, eine bislang einzigartige Form der Förderung des herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Unter Leitung der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften sowie gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und den anderen deutschen Länderakademien nimmt sie im Bereich Politikberatung die Aufgaben der Nationalakademie wahr.
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: Hauptsitz am Gendarmenmarkt | Foto: Ulrich Schwarz
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: Hauptsitz am Gendarmenmarkt | Foto: Ulrich Schwarz
Max-Planck-Gesellschaft
Die Max-Planck-Gesellschaft erinnert 2010 / 2011 an die Gründung ihrer Vorläuferorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Diese wurde am 11. Januar 1911 als neuartige Forschungsorganisation in Berlin ins Leben gerufen. So entstand das sogenannte »Berliner Oxford« in Dahlem als erster Forschungscampus auf der grünen Wiese. Insgesamt 17 Nobelpreisträger hat die Max-Planck-Gesellschaft als Folgeinstitution seitdem hervorgebracht. Sie ergänzt die Arbeit der Universitäten und anderer Forschungsinstitutionen auf wichtigen Forschungsfeldern. Ihre Institute sind drei Sektionen zugeordnet: Der chemisch-physikalisch-technischen, der biologisch-medizinischen sowie der geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen. In Berlin und Potsdam betreibt die Max-Planck-Gesellschaft heute acht Institute sowie das Archiv und ihr Gästehaus.
Max-Planck-Gesellschaft: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin-Dahlem | Foto: Ulrich Schwarz
Max-Planck-Gesellschaft: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin-Dahlem | Foto: Ulrich Schwarz