Wie
wandelt sich die Wahrnehmung des Nachthimmels in Abhängigkeit seiner
astronomischen Beschreibung? Hängt das, was wir sehen von der jeweiligen
Kosmologie ab? Vor der Frage, ob und wie Sehen und Evidenz mit
astronomischer Modellbildung im Wechselspiel stehen, gibt die Vorlesung
einen Einblick in Aspekte der Sternkunde der Antike, Renaissance und
frühen Neuzeit und vergleicht diese mit dem Verständnis von Raum und
Zeit in der Allgemeinen Relativitätstheorie.
Der Vortrag von Stefan Zieme findet im Rahmen der Ringvorlesung »Natur der Wahrnehmung – Kunst der Täuschung« statt.
Gefördert durch
Schering Stiftung