Manche Bilder greifen direkt in die Welt ein und verändern sie in weitreichender Weise. Als Teil medialer Praktiken erschaffen sie Ereignisse, wirken sich unmittelbar und konkret auf Menschen und Körper aus. Besonders markant sind solche Bildoperationen im Krieg, bei terroristischen Anschlägen und in politischen Kampagnen von NGOs – aber auch in der Medizin. International führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren die konstitutive Rolle von Bildern und ihre ethische Problematik auf der Internationalen Tagung »Image Operations«, die von der Kunsthistorikerin Charlotte Klonk (Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor, Exzellenzcluster der Humboldt-Universität zu Berlin) und dem Medienwissenschaftler Jens Eder (Universität Mannheim) organisiert und in Kooperation mit dem ICI Berlin durchgeführt wird.