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Bildwelten des Wissens. Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik

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Bildwelten des Wissens - Band 5,1: Systemische Räume Bildwelten des Wissens - Band 5,2: Imagination des Himmels Bildwelten des Wissens - Band 6,1: Ikonographie des Gehirns Bildwelten des Wissens - Band 6,2: Grenzbilder Bildwelten des Wissens - Band 7,1: Bildendes Sehen Bildwelten des Wissens - Band 7,2: Mathematische Forme(l)n Bildwelten des Wissens - Band 8,1: Kontaktbilder Bildwelten des Wissens - Band 8,2: Graustufen Bildwelten des Wissens - Band 9,1: Präparate Bildwelten des Wissens - Band 9,2: Morphologien




Band 7,1: Bildendes Sehen

Bildwelten des Wissens - Band 7,1: Bildendes Sehen

Verantwortlich für diesen Band: Karsten Heck
Paperback, € 29,80 (Fortsetzungsbezug € 27,40),
erschienen im September 2009

Anschaulichkeit ist Wissen. Forscher und ihre Mitstreiter, Lehrer und Schüler gewinnen Einsichten aus der visuellen Wahrnehmung der Welt und ihrer bildlichen Darstellung in Lehrbüchern, Schautafeln, Objektsammlungen und Präsentationen. Lehre wie Forschung machen sich diesen Zusammenhang von Sehen und Verstehen zunutze, indem sie ihr Gegenüber sprichwörtlich "ins Bild setzen". Auf der Stärke visueller Erkenntnis gründen sich nicht nur schlagende Zeichen und Motive, sondern auch komplexeste Wissensarchitekturen, welche die Gesellschaft bis in den letzten Winkel durchdringen. Diese Erkenntnismöglichkeit wird jedoch immer wieder bestritten - ausgerechnet mit dem Begriff des Pädagogischen verbindet sich die weitverbreitete Vorstellung, wonach Wissen und Verstehen durch Bilder lediglich vereinfacht übermittelt werde. Schon weil jedes Bild prinzipiell didaktisch genutzt werden kann, erscheint es als Argument unzureichend. Die zahllosen Verbindungen, die Bilder mit anderen Bildern, mit Texten und Zahlen eingehen, und die Zusammenhänge, lassen jedoch auch den Wandel von Bildungsvorstellungen zutagetreten, welche über den Einsatz von Bildern frei zu verfügen glauben. Den Begriff der Didaktik und des Pädagogischen ernstzunehmen heißt daher, das Bild nicht länger als bloßen Transporteur von Wissen und Denken abzutun, sondern von ihm aus die Möglichkeiten dieses Wissens und Denkens zu erschließen.

AutorInnen: Udo Andraschke, Lena Bader, Steffen-Peter Ballstaedt, Viktor Bedö, Kerrin Klinger, Angela Lammert, Alexandre Métraux, Margarete Pratschke, Stefan Remler, Henning Schmidgen, Astrit Schmidt-Burkhardt, Hubert Sowa, Kelly J. Whitmer und Barbara Wittmann

Aus dem Inhalt:

  • Astrit Schmidt-Burkhardt: Barbeu-Dubourgs Lernmaschine. Geschichtsdiagrammatik im Zeitalter der Aufklärung
  • Margarete Pratschke: Die Kunst, Technik zu vermitteln. Zur Bilddidaktik des Computers bei Charles und Ray Eames
  • Lena Bader: "die Form fängt an zu spielen..." Kleines (wildes) Gedankenexperiment zum vergleichenden Sehen
  • Steffen-Peter Ballstaedt: Text und Bild: ein didaktisches Traumpaar
  • Bildbesprechung: Verstehendes Sehen und übersetzendes Zeichnen. Kunstpädagogische Praxis in der Sekundarstufe I
  • Barbara Wittmann: Ohne Vorbild. Kinderzeichnungen machen Schule
  • Kerrin Klinger: Zum ABC des geometrischen Zeichnens um 1800
  • Kelly J. Whitmer: Unmittelbare Erkenntnis. Das Modell des Salomonischen Tempels im Waisenhaus zu Halle als Anschauungsobjekt der frühen Aufklärung
  • Projektvorstellung: denCity - Vom QR-Code zum Blick auf die Stadt

"Bildwelten des Wissens" im Überblick


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