Diese Abteilung ist entstanden aus der Aufgabenstellung, die rund 30 Millionen Objekte umfassenden wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität, die ein Erbe von nahezu 300 Jahren Berliner Wissenschaftsgeschichte darstellen, in ihrem wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhang zu erfassen und angemessen zu präsentieren.
Dieser Auftrag steht nicht im Widerspruch zu den sammlungsspezifischen Tätigkeiten der Universitätsmuseen und Institute, die Sammlungen besitzen, sondern zielt darauf ab, ihre gemeinsamen Interessen zu verstärken und den Corpus der Sammlung als ein zusammenhängendes Ganzes neu bewusst zu machen.
Naturgemäß gerät dabei auch die Geschichte wissenschaftlicher Sammlungen und die Theorie des Sammelns in den Blick, außerdem die Frage, inwieweit es auch für die moderne Wissenschaft und ihre kulturelle Akzeptanz wesentlich ist, ihre materielle Basis wieder erlebbar zu machen.
Aus dem von der VolkswagenStiftung geförderten Einstiegsprojekt zur "Erschließung der Sammlungen der Humboldt-Universität" haben sich im Laufe der Zeit weitere Arbeitsbereiche und Projekte entwickelt.
Weitere Informationen zu diesem Bereich finden sich unter: