Eine Ausstellung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik.
vom 26. März 2007 bis 29. April 2007
Foyer vor dem Senatssaal, 1. Stock (Unter den Linden 6)
Die rastlose Tätigkeit Leonhard Eulers wurde von dem leidenschaftlichen Willen getragen, das vernünftige Wissen über die Welt in möglichst einfacher und klarer Form zusammen-zustellen und mitzuteilen. Er bediente sich meistens der Sprache der Mathematik, weshalb die Mathematik auch die deutlichsten Spuren seines Wirkens zeigt.
Das mathematische Erbe von Euler besteht aus einer gewaltigen Zahl von Einzeluntersuchungen, einer langen Reihe von Lehrbüchern und aus Normierungen, die bis heute gültig geblieben sind. Begriffe, Notationen, Formeln und ihre Schreibweise aber auch Grundlegungen ganzer mathematischer Disziplinen gehen auf Euler zurück.
Leonhard Euler wurde 1741 von Friedrich dem Großen an die Berliner Akademie berufen. Er blieb dort für 25 Jahre, die zu den fruchtbarsten und schönsten seines Lebens gehörten. Als Direktor der mathematischen Klasse der Akademie und ständiger Vertreter des Präsidenten Maupertuis betreute er seine wissenschaftlichen und organisatorischen Aufgaben mit ungeheurer Energie und Ausdauer.
Euler publizierte über 860 Schriften, von denen eine umfassende Auswahl, mit Erläuterungen zur Bedeutung und Wirkung für das entsprechende Fachgebiet und darüber hinaus, in der Ausstellung zu sehen sind.
Bilder (v. l. n. r.):
- Rösselsprung: Solution d'une question curieuse qui ne paroit soumise à aucune analyse,
Manuskript, 1758. Archiv der BBAW - Histoire de l'Académie Royale des Sciences et des Belles-Lettres de Berlin
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