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Mit Ausstellungen, die rund um den Globus führen, lädt die Humboldt-Box auf dem Schlossplatz seit Juni 2011 dazu ein, das Zukunftsprojekt Humboldt-Forum kennenzulernen. In der ersten Etage informieren der Förderverein Berliner Schloss und die Stiftung Berliner Schloss - Humboldtforum über die Geschichte des Ortes und das Bauvorhaben. Gemeinsam haben das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin elf Ausstellungsmodule in der zweiten und dritten Etage gestaltet.

Ausstellungsmodul „Arbeit Global Denken“, 2013 (Foto: Humboldt-Universität zu Berlin, Matthias Heyde)

Ausstellungsmodul „Arbeit Global Denken“, 2013
(Foto: Humboldt-Universität zu Berlin, Matthias Heyde)

Die Humboldt-Universität stellt in ihren Modulen fünf universitäre Forschungsprojekte vor, an denen Wissenschaftler aus Berlin mit Kollegen in der ganzen Welt zusammenarbeiten. Im Modul „Chinesische Medizin – Original und Deutung“ des Horst-Görtz-Stiftungsinstituts der Charité werden Klischees über fernöstliche Heilmethoden durch die Übersetzung historischer medizinischer Texte aus China korrigiert. Ein zweites Modul zeigt, wie Biologen des Museums für Naturkunde untersuchen, welche ökologischen Folgen der rasant Anwachsende Verzehr von Fröschen in Westafrika hat. Im Themenmodul des Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kollegs „re:work“ der Humboldt-Universität wird exemplarisch am Beispiel der Länder Deutschland und Mali vorgestellt, wie sich Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Situation auf Arbeitsverhältnisse und Lebensläufe der Menschen auswirken. Im vierten Modul erläutern die Forscherinnen und Forscher des Zentrums für Allgemeine Sprachwissenschaft Berlin und des Instituts für deutsche Sprache und Linguistik der Humboldt-Universität, wie Sprachen auf der Pazifikinsel Ambrym vor dem Aussterben gerettet werden. Und in einem fünften Modul steht eine originale Fahrradrikscha beispielhaft für die extremen Verkehrsbedingungen in Dhaka, der am schnellsten wachsende Megastadt der Welt. Dort untersuchen Geographen der Humboldt-Universität in Kooperation mit ihren Kollegen der Universität in Dhaka die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung in den sich ausbreitenden Slums.

Adresse:
Schlossplatz 5, 10178 Berlin

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen:
http://www.humboldt-box.com/

Informationen zum Humboldt-Forum erhalten Sie hier.

Ausstellungsmodul „Chinesische Medizin. Original und Deutung“, 2013 (Foto: Humboldt-Universität zu Berlin, Matthias Heyde)

Ausstellungsmodul „Chinesische Medizin. Original und Deutung“, 2013
(Foto: Humboldt-Universität zu Berlin, Matthias Heyde)

Kooperierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ausstellungsmodule:

Prof. Dr. Paul U. Unschuld
Horst-Görtz-Stiftungsinstitut für Theorie, Geschichte und Ethik Chinesischer Lebenswissenschaften, Charité Universitätsmedizin Berlin
http://hgi.charite.de/institut/

Prof. Dr. Andreas Eckert, Dr. Felicitas Hentschke, Dr. Jürgen Schmidt
re:work, Internationales Geisteswissenschaftliches Kolleg „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“, Humboldt-Universität zu Berlin
http://www2.hu-berlin.de/arbeit/de/

Prof. Dr. Manfred Krifka, Dr. Kilu von Prince, Soraya Hosni
Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft und Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität zu Berlin
http://www.zas.gwz-berlin.de/
http://www.linguistik.hu-berlin.de/

PD Dr. Mark-Oliver Rödel
Museum für Naturkunde Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung Berlin, Herpetologie
http://www.naturkundemuseum-berlin.de/sammlungen/zoologie/herpetologie/
http://www.biota-africa.org/

Prof. Dr. Wilfried Endlicher, Dr. Katrin Burkart, Dr. Oliver Grübner, Dr. Josef Strasser
Geographisches Institut, Humboldt-Universität zu Berlin
http://www.geographie.hu-berlin.de/
http://www.megacities-megachallenge.org/