Holger Schulze, seit 2014 Professor für Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen, wurde 1998 mit einer komparatistischen Dissertation zur Literatur-, Musik und Kunstgeschichte der Aleatorik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. Mit einer Arbeit zum Verhältnis von Intimität und Medialität habilitierte er sich 2007 im Fach Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Schulze war Mitbegründer und von 2006-2009 erster Leiter des Studiengangs Sound Studies an der Universität der Künste Berlin sowie Gastprofessor für Klanganthropologie und Klangökologie. Seit 2008 ist er Herausgeber der Buchreihe Sound Studies im transcript Verlag, war Gastprofessor an der Musashino Art University Tokyo, an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Leuphana Universität Lüneburg. Er leitet seit 2010 das internationale DFG-Netzwerk Sound in Media Culture sowie das Sound Studies Lab.
Forschungsinteressen
Theorie der Werkgenese, Kulturgeschichte des Klangs, Mediologie als kulturgeschichtliche Methode.