Herbarblatt einer Wildtulpe aus dem Schrader-Herbarium
Das Herbarium der ehemaligen Arbeitsstelle für Paläobotanik an der Deutschen Akademie der Wissenschaften wurde nicht etwa von einem Botaniker, sondern von dem königlichen Oberbibliothekar Dr. Johann Eduard Julius Schrader zusammengetragen. Die meisten der gut 54.000 Bögen mit sowohl heimischen als auch außereuropäischen Pflanzen wurden von Schrader zwischen 1830 und 1881 angelegt und befinden sich heute im Museum für Naturkunde in Berlin. Die Pflanzen werden derzeit von Mitarbeitern des Museums auf säurefreies Spezialpapier des heute üblichen Standardformats umgebettet, neu etikettiert und systematisch erfasst. Das gezeigte Blatt befindet sich aber noch im Zustand vor einer neuen Bearbeitung. |