Arbeitstagung 28.05. – 29.05.2015

Objekte wissenschaftlicher Sammlungen in der universitären Lehre:

Praxis, Erfahrungen, Perspektiven

Referent_innen und Moderator_innen

Udo Andraschke M.A.

Udo Andraschke studierte Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie. Nach Lehr- und Ausstellungstätigkeiten u.a. in Berlin, München, Erlangen und Frankfurt/ M., ist er seit 2011 als Kustos der Sammlungen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig.

Maria Beckersjürgen M.A.

Foto: M. Zahn – Freiburg

Maria Beckersjürgen studierte Klassische Archäologie, Christliche Archäologie und Geschichte während ihres Bachelorstudiums (2009–2012) in Bonn. Darauf folgte ein Masterstudium der Klassischen Archäologie (2012–2014) an der Universität Freiburg, das sie Ende letzten Jahres abschloss. Im Zeitraum zwischen Oktober 2013 bis September 2014 war sie Stipendiatin des Deutschlandstipendiums der Universität Freiburg. Ab April dieses Jahres führt sie die Studiengangkoordination am Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) an der Universität durch. Seit Januar 2014 betreut sie den Masterstudiengang „European Master of Classical Cultures (EMCC)“ sowie das innerdeutsche Austausch-Programm „PONS – Brücke: Netzwerk Klassische Archäologie“ an der Universität Freiburg. Von Oktober 2013 bis Februar dieses Jahres war sie als Hilfskraft in dem durch die Mercatorstiftung geförderten Projekt „Beschreiben – Verstehen – Vermitteln“ der Archäologischen Sammlung der Universität angestellt.

Dr. Jens-Arne Dickmann

Foto: M. Zahn – Freiburg

Jens-Arne Dickmann studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Vorderasiatische und Christlich-Byzantinische Archäologie an den Universitäten in Freiburg und München, wo er 1992 mit einer Arbeit zu den Stadthäusern in Pompeji promoviert wurde. Nach einer Tätigkeit am Forschungsarchiv für Antike Plastik in Köln lehrte und forschte er an den Universitäten in München, Heidelberg und Freiburg. Neben der Leitung eines Grabungsprojektes in Pompeji war er als wissenschaftlicher Berater einer Landesausstellung (Halle/Saale) und als Teilprojektleiter eines SFB (Heidelberg) tätig. Seit 2011 kuratiert er die Archäologische Sammlung der Universität Freiburg. Interessen und Schwerpunkte seiner Forschung liegen im Bereich der Archäologie der Vesuvstädte, der antiken Sozialgeschichte sowie der Geschichte der Antikensammlungen.

Dr. Friedrich Ditsch

Bereits während seines Biologiestudiums (1983–1990) und seiner Promotion (1991–1996) an der Universität Bonn führte Friedrich Ditsch zahlreiche Führungen durch den Bonner Botanischen Garten durch. Neben vielen ehrenamtlich durchgeführten Führungen im Botanischen Garten der TU Dresden ab 1996, konzipierte er gemeinsam mit einer Biologielehrerin die inzwischen gut etablierte Dresdner Botanikschule. Sowohl als verantwortlicher Redakteur eines lokalen TV-Senders (1998–2001) als auch als botanischer Reiseleiter (ab 2002) oder Autor eines Gartenführers für den Botanischen Garten der TU Dresden (2002–2003) wendete er sein Interesse an biologischer Breitenbildung praktisch an. Als Dozent für Lehrerfortbildungen zum Thema Bionik (ab 2007) wie auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Forschungsprojekten (ab 2004) am Institut für Botanik der TU Dresden war ihm der Wert der botanischen Sammlungen in Dresden stets präsent.

Prof. David Gaimster BA PhD

David Gaimster has been Director of The Hunterian at the University of Glasgow since 2010. The Hunterian is the largest university museum service in Scotland and the nation’s oldest museum. Previously David worked as General Secretary and CEO of the Society of Antiquaries of London (2004–2010); as Senior Policy Advisor for Cultural Property, Department for Culture, Media & Sport (2002–04); and as an Assistant Keeper in the Department for Medieval & Later Antiquities, British Museum (1986–2001).

David Gaimster is a graduate of the University of Durham (BA Hons 1984) and University College London (PhD 1991). He is a Visiting Professor in the School of Archaeology and Ancient History at the University of Leicester and in the Department of Cultural Studies, University of Turku, Finland. He has published widely on European historical archaeology, material culture studies and on cultural property matters. He was awarded the Order of Merit by the Society for Historical Archaeology in 2005. He is a board member of Museums Galleries Scotland and of Historic Environment Scotland.

Prof. Dr. med., Dr. med. dent., Dr. phil. Dominik Groß

Dominik Groß ist Zahnarzt (Zahnärztliche Prüfung 1989, Dr. med. dent. 1991), Historiker (M.A. 1990, Dr. phil. 1993) und Arzt (Dritte Ärztliche Prüfung 2000, Dr. med. 2001). 1998 habilitierte er sich an der Universität Würzburg als Forschungsstipendiat der DFG mit dem Thema „Die Aufhebung des Wundarztberufs im Königreich Württemberg“ für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Im Juni 2005 nahm er den Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen an. Im Februar 2006 wurde Dominik Groß an der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen ein zweiter Sitz verliehen. Derzeit ist er Mitglied des Senats der RWTH Aachen, Sprecher des “Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte“ sowie Vorsitzender des „Klinischen Ethik-Komitees“ (KEK) des Universitätsklinikums Aachen und der „Medizinischen Gesellschaft Aachen“.

Prof. Dr. Hans Peter Hahn

Hans P. Hahn ist Professor für Ethnologie mit regionalem Schwerpunkt Westafrika an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seine Forschungsthemen sind materielle Kultur, Handwerk, Konsum und der Einfluss der Globalisierung auf Gesellschaften weltweit. Neben verschiedenen Projekten der internationalen Museumskooperation hat er Forschungsprojekte zu Konsum verschiedener Güter sowie zum Gebrauch von Mobiltelefonen in Westafrika durchgeführt. Seine Publikationen umfassen unter anderem auch Beiträge über Fahrräder, Plastiksandalen, Mobiltelefone und andere Alltagsgüter in Afrika, sowie zu wirtschaftsethnologischen Themen. Als Autor hat er eine „Einführung zu materieller Kultur“ (2. Aufl. 2014) verfasst und ein „Handbuch Materielle Kultur“ (2014) mit herausgegeben. Er ist Sprecher des Graduiertenkollegs „Wert und Äquivalent“ (GRK 1576) an der Goethe-Universität und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für das Humboldt-Forum in Berlin.

Prof. Dr. Stefan Halverscheid

Stefan Halverscheid ist Professor für Didaktik der Mathematik an der Georg-August-Universität Göttingen. Sein Studium der Mathematik und Physik in Hamburg, Warwick und Bochum schloss er mit seiner Promotion über die differenzialgeometrische und komplex-analytische Charakterisierung bestimmter Gebiete in symmetrischen Räumen ab.

Nach Schulprojekten in der Studienzeit setzte er sein Interesse an fachdidaktischer Forschung und Lehre an den Universitäten Münster, Oldenburg und Bremen fort. In Bremen unterrichtete er über vier Jahre am Kippenberg-Gymnasium und wurde 2006 als Juniorprofessor und 2008 als Professor in Bremen ernannt.

Seine Forschungsinteressen gelten jahrgangsstufenübergreifenden und bereichsübergreifenden Konzepten, wie die Arbeit mit mathematischen Modellen in der Geometrie, sowie dem Übergang von Schule zu Hochschule.

Dr. des. Anika Höppner

Anika Höppner ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin im SammLehr-Projekt "Räume und Objekte: Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte" am Historischen Seminar der Universität Erfurt. Sie studierte Germanistik, Multimedia in den Geistes- und Sozialwissenschaften und Medienkultur an den Universitäten Karlsruhe, Weimar und Ljubljana. Sie promovierte 2014 an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt zur lutherischen Visionskultur der Frühen Neuzeit. Von 2008-2014 war sie Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Graduiertenschule „Religion in Modernisierungsprozessen“ (Erfurt) am Graduiertenkolleg „Mediale Historiographien“ (Universitäten Erfurt, Jena, Weimar). Seit Dezember 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar.

Dr. Kerrin Klinger

Kerrin Klinger schloss ein Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Uni Weimar sowie der Volkskunde/Kulturgeschichte, Philosophie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ab. Sie ist derzeit wissenschaftliche Koordinatorin der Projektgruppe "Laboratorium der Objekte" zum Einsatz von Sammlungsbeständen in der Lehre an der Jenaer Universität und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Historische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation zur Ausrichtung des mathematischen Unterrichts an Weimarer Schulen um 1800 verfasste sie im Rahmen eines wissenschaftshistorischen Forschungsprojekts.

Dr. Claudia Löschner

Claudia Löschner (*1978) ist seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im SammLehr-Projekt Objekt Text: Bibliotheken, Sammlungen, Manuskripte am Institut für Literaturwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur I der Universität Stuttgart, das in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach durchgeführt wird. Die Bestände des DLA Marbach, insbesondere die Sondersammlungen (Autorenbibliotheken, Sammlerbibliotheken, Gelehrtenbibliotheken, Verlagsarchive) sollen mit den Studierenden des Stuttgarter Masterstudiengangs Literaturwissenschaft: Germanistik erkundet und bearbeitet werden.

Claudia Löschner studierte Neuere deutsche Literatur und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2012 promovierte sie an der Freien Universität Berlin mit einer wissenschaftshistorischen Kontextualisierung von Käte Hamburgers Logik der Dichtung. Sie forscht schwerpunktmäßig zur Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts, zur Wissenschaftsgeschichte und zu Literaturtheorien.

Prof. Dr. Rosemarie Mielke

Rosemarie Mielke ist Diplompsychologin und hat im Fach Soziologie promoviert. Sie ist seit 1994 Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Hamburg. In ihren wichtigsten Publikationen behandelt sie die Frage der Beziehung zwischen Einstellung und Verhalten sowie selbstbezogene Konzepte wie interne/externe Kontrollüberzeugungen, Selbstüberwachung, Selbstwirksamkeit und soziale Identität. In ihren empirischen Forschungsprojekten ist sie der Frage nach Strategien des Umgangs mit “negativer” sozialer Identität, dem Einfluss von Gruppenzugehörigkeit auf die Selbstbewertung und das Leistungsverhalten sowie den Möglichkeiten der Förderung von Minoritäten durch akademische Bildung nachgegangen. Von 2002 bis 2010 war sie Prodekanin für Forschung im Fachbereich Erziehungswissenschaft, von 2010 bis 2013 Vizepräsidentin der Universität Hamburg. Seit 2013 leitet sie die Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen der Universität Hamburg.

Nathalie-Josephine von Möllendorff M.A.

Nathalie-Josephine von Möllendorff ist seit 2013 wissenschaftliche Angestellte für „Planvoll“ an der Technischen Universität Dortmund. Sie studierte Kunstgeschichte und Musikwissenschaften in Berlin und Edinburgh und promoviert an der Universität Bern (Betreuung Prof. Dr. Christine Göttler, Prof. Dr. Barbara Welzel) zum Thema: „Die Topographie des Bildes. Zur Verortung des Thomas-Retabels vom Bartholomäus-Meister“ (Arbeitstitel). Weiterbildung in Museumsmanagement von 2008 bis 2009. Von 2007 bis 2013 war sie im Bereich der Museumspädagogik für die Staatlichen Museen zu Berlin tätig und in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen seit 2012 Projektleiterin im Kulturagentenprogramm der Stiftung Mercator.

Prof. Dr. Susanne Rau

Nach dem Studium der Fächer allgemeine Rhetorik, Geschichtswissenschaft, Philosophie und Romanistik an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Reims wurde Susanne Rau 2001 an der Universität Hamburg promoviert. 2008 habilitierte sie sich an der Technischen Universität Dresden. 2009 erhielt Susanne Rau eine Heisenberg-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ist seitdem Professorin für Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit an der Universität Erfurt. Seit 2010 ist sie Mitglied bei AcademiaNet (www.academia-net.de). Als Gastdozentin und Gastprofessorin lehrte und forschte sie u.a. an der Université Lumière Lyon 2, an der Fondation Maison des sciences de l’homme/ÉHESS in Paris, an der Université Paris 1 (Panthéon-Sorbonne) und an der École normale supérieure de Lyon. Seit Oktober 2014 ist sie Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung.

Dr. Stefanie Rüther

Stefanie Rüther ist Referentin für Wissensforschung in der Zentralen Kustodie der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion in Mittlerer Geschichte arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, unter anderem als Koordinatorin einer projektübergreifenden Datenbank. Anschließend war sie Leiterin einer interdisziplinären Nachwuchsgruppe in der Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gewalt und Konflikt in der Vormoderne, Religions- und Frömmigkeitsgeschichte, Repräsentationsformen städtischer Führungsgruppen sowie Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.

Mathias Schmidt M.A.

Mathias Schmidt wurde in Werne an der Lippe geboren und legte 2005 in Hamm das Abitur ab. Darauf folgte das Studium in den Fächern Geschichte und Theologie sowie Archäologie im Nebenfach an der Ruhr-Universität Bochum. Nebenbei arbeitete er im Historischen Archiv Krupp in Essen und in verschiedenen Projekten. Ehrenamtlich engagiert er sich in der „Gesellschaft für Leprakunde e.V., Münster“, dem Träger des Lepramuseums in Münster-Kinderhaus, wo er auch die jährlich stattfindende Tagung zur „Geschichte und Rezeption der Lepra“ organisiert.

Seit April 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen, betreut die medizinhistorische Sammlung des Instituts und ist Bearbeiter des von der Mercator-Stiftung geförderten Projekts „SammLehr – Lernen am medizinischen Sammlungsobjekt: Instrumente und Geräte in der ärztlichen (Aus-)Bildung“.

Prof. Dr. med.Thomas Schnalke

Thomas Schnalke, geb. 1958, Studium der Medizin in Würzburg und Marburg, 1985 medizinisches Staatsexamen, 1987 Promotion zum Dr. med., ab 1988 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg, 1993 Habilitation für Geschichte der Medizin, 2000 Berufung auf die Professur für Geschichte der Medizin und Medizinische Museologie an der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin, verbunden mit der Leitung des Berliner Medizinhistorischen Museums.

Prof. Dr. Steffen Siegel

Foto: Anne Günther

Steffen Siegel lehrt als Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zuvor war er als Juniorprofessor für Ästhetik des Wissens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig, wo er seit 2013 das SammLehr-Projekt „Laboratorium der Objekte“ leitet. Neben seiner Dissertation „Tabula. Figuren der Ordnung um 1600“ (Akademie Verlag Berlin, 2009) sind in jüngerer Zeit erschienen: „Belichtungen. Zur fotografischen Gegenwart“, „Ich ist zwei andere. Jeff Walls Diptychon aus Bildern und Texten“ sowie die Quellenedition „Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung der Fotografie im Jahr 1839“ (alle im Wilhelm Fink Verlag München, 2014.)

Dr. Cornelia Weber

Foto: Katharina Gebhardt

Promotion im Fach Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters, 1990 bis 1995 wissenschaftliche Koordinatorin am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Seit 1995 tätig im Bereich der Wissenschaftsorganisation an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2000-2014 Geschäftsführerin des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik und stellvertretende Leiterin der Abteilung Wissenschaftliche Sammlungen und Wissenschaftskommunikation.

2004-2010 Präsidentin des Internationalen Komitees University Museums and Collections (UMAC) unter dem Dach des Internationalen Museumsrats (ICOM).

Leiterin der DFG-Projekte „Universitätssammlungen in Deutschland: Untersuchungen zu Bestand und Geschichte“ (2004-2009) sowie „Materielle Modelle in Forschung und Lehre: Erfassung, Dokumentation und Untersuchung von Modellen in universitären Sammlungen“ (2010-2012). Seit 2012 Leiterin des BMBF-Projekts „Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland“.

Prof. Dr. Barbara Welzel

Barbara Welzel ist seit 2001 Professorin für Kunstgeschichte und seit 2011 Prorektorin Diversitätsmanagement an der Technischen Universität Dortmund, seit 2009 Mitglied im Vorstand des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker und im Nationalkomitee des CIHA (Comité International d’histoire de l’art), seit 2013 Vorstandsmitglied des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Veröffentlichungen zur deutschen und niederländischen Kunstgeschichte des 15. bis 17. Jahrhunderts und zu sammlungsgeschichtlichen Fragen, zur Hofkultur, zur spätmittelalterlichen Stadtkultur, insbesondere zu Fragen des Kulturtransfers im Hanseraum sowie zum kulturellen Gedächtnis. Seit 2003 Co-Leitung eines umfangreichen interdisziplinären Projektes zur Kultur in der spätmittelalterlichen Stadt; seit 2014 Co-Leitung einer Arbeitsgruppe „Kulturelles Erbe interkulturell“. Modellprojekte und Publikationen zu Kunstgeschichte und Bildung.

Prof. Dr. Volker Wissemann

Nach einer Lehre zum Zierpflanzengärtner (BAYER AG Leverkusen), Zivildienst im Umweltschutz (Stadt Wuppertal) Studium der Biologie, Agrarwissenschaften und Wissenschaftsgeschichte an der Georgia-Augusta Göttingen. 1999 Promotion in Botanik, Pflanzensystematik, stellvertr. Herbarkustos. 2006 Habilitation Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2007 W2 Professur Spezielle Botanik und Leitung Bot. Garten an der Justus-Liebig-Universität Gießen, 2010 W3 Spez. Botanik an der JLU Gießen, Leitung des Bot. Gartens und Universitätsherbariums. 2010 Hess. Hochschulpreis Exzellenz in der Lehre, Einzelpreis, Schwerpunkt Sammlungsbezogenes Lehren. Seit 2011 Kon-Direktor der Hermann-Hoffmann-Akademie für junge Forscher. Zahlreiche öffentliche Funktionen, z.B. Generalsekretariat der Deutschen Botanischen Gesellschaft (seit 2008), wiss. Beirat Zentralkustodie Georgia Augusta (seit 2013), Vorsitzender der Gießener Hochschulgesellschaft (seit 2014), Herausgeberschaften u.a. Annals of the History and Philosophy of Biology (seit 2005)

Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann

Regina Wittmann, geb. 1969 in Oberhausen (Rheinl.); 1989-99 Studium der Architektur an der TU Berlin und TU Delft (Diplom); 2000-04 angestellte Architektin in den Niederlanden; 2003-07 wissenschaftliche Mitarbeiterin/Dekanatsreferentin an der TU Dortmund, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen; seit 2005 Betreuung des dortigen Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI), seit 2014 Archivleitung; 2006-14 Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur, 2012-14 Mitarbeit im DFG-Projekt „Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet", seit 2013 Mitarbeit im Projekt „Planvoll“ (Förderung durch die Stiftung Mercator im Rahmen der Initiative „SammLehr“); Promotionsvorhaben zum Thema „Thyssen-Stadt Hamborn. Unternehmerisch motivierter Städtebau eines Montankonzerns“ (TU Dortmund, Betreuung Prof. Dr. Wolfgang Sonne); Forschungsschwerpunkte: Urbanisierungsgeschichte des Ruhrgebiets, baukulturelle Überlieferung in Archiven.

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