04-12-2010

Heute in der NZZ

"Mit stupenden Einfallsreichtum neue Inszenierung geschaffen"

"Wie sieht Wissenschaft aus?", fragt die NZZ in ihrer heutigen Ausgabe. In einer "verführerisch schönen Installation im Lichthof des Gropius-Baus" beantworte der Künstler Mark Dion diese Frage mit einer doppelten Metapher, meint Autorin Sieglinde Geisel. Besonders gut hat Ihr der zweite Erzählstrang der Schau, die «Wissenswege», gefallen: "Mit einem stupenden Einfallsreichtum hat das Kuratorenteam unter der Leitung von Jochen Hennig in jedem der neun Räume eine neue Inszenierung geschaffen".

03-12-2010

VDI Nachrichten

"Vielstimmig"

Die VDI Nachrichten haben die Videobustour begleitet und dann die Ausstellung besucht, ihr Fazit: "Vielstimmig präsentiert sich die Ausstellung in ihrer üppigen Zusammenstellung von 1500 Exponaten. Hier bekommt man eine Ahnung vom Selbstbild der Berliner Wissenschaftsinstitutionen – atemberaubend verschieden wie die Objekte in einer Wunderkammer, aber mit Bezug zu Welt und Zeit und von unbedingtem gesellschaftlichem Nutzen".

30-11-2010

Dialog mit Wissenschaften

documenta-Leiterin empfiehlt WeltWissen

Carolyn Christov-Bakargiev
Carolyn Christov-Bakargiev
documenta-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev plant Ihren Dezember im KulturSPIEGEL, auf Ihrer Liste - WeltWissen: "Auch die Ausstellung WeltWissen, für die der US-Künstler Mark Dion eine große Installation im Lichthof inszeniert hat, möchte ich mir ansehen. Der Dialog mit den modernen (Natur-)Wissenschaften ist mir für meine Arbeit an der documenta 13 sehr wichtig, meinem Berater-Team gehören deshalb auch zahlreiche Wissenschaftler an - darunter ein Quantenphysiker, ein Molekularbiologe, ein Immunologe und ein Anthropologe".


29-11-2010

Weltwissen ohne Kolonien

Vortrag von Hans Belting

Hans Belting
Hans Belting
"Das Wissen über die (andere) Welt, solange sie aus Kolonien bestand, war ein Privileg der westlichen Wissenschaft, welche die "Erforschung der Welt" mit ihren eigenen Methoden betrieb. In der globalen Ära wird diese Blickhoheit infrage gestellt. Die Objekte melden sich selbst zu Wort, und Künstler aus anderen Weltteilen übernehmen Funktionen, die bisher die Wissenschaft besetzt hat. Sie werden zu Ethnologen neuen Typs", sagt Hans Belting. Der Kunsthistoriker hat international richtungsweisende Impulse für eine grundlegende Revision von Selbstverständnis und Methoden der Kunstgeschichte gegeben. Er hat die Öffnung der Kunstgeschichte zu einer interdisziplinären Bildwissenschaft eingeleitet und die Relevanz bildwissenschaftlicher Fragestellungen verdeutlicht. Am Mittwoch spricht er im Rahmen des Begleitprogramms über die Zeitgenossenschaft anderer Kulturen. Beginn ist 20 Uhr im Kinosaal (Achtung: neue Uhrzeit!), der Eintritt ist frei. Mehr Info im aktuellen Tagesspiegel

25-11-2010

"Eine ganz besondere Ausstellung"

Interview auf NDR Radio

Der NDR ist sehr angetan von der Ausstellung. Hier das ganze Interview anhören, das Dirk Liebenow mit Kurator Udo Andraschke geführt hat:

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25-11-2010

Heute Abend: Filme der Welt - Wissen in Bildern

WeltWissen-Reihe der deutschen Kinemathek

WeltWissen-Raum "Interpretieren"
Szene aus dem Film "Japon Pittoresque"
Heute findet ein weitere Abend unserer Reihe der deutschen Kinemathek statt, diesmal lautet das Thema: Stadt, Land, Luft. Wir zeigen im Kinosaal frühe ethnographische, naturwissenschaftliche und aeronautische Filme (35mm + 16mm, Digibeta, ca. 75 min). Natürlich mit fachkundiger Moderation durch die Kinemathek und mit Musikbegleitung, heute durch die Experimentalmusiker Udo Erdenreich und Günter Schickert. Beginn ist um 18 Uhr im Kinosaal, die Veranstaltung ist kostenlos!

22-11-2010

Ausstellungsraum der Woche

Interpretieren

WeltWissen-Raum "Interpretieren"
Raum Intepretieren (Foto Brigida Gonzales)
„Beschreiben zwecklos, muss man gesehen haben!“, schrieb Ludwig Borchardt am 6. Dezember 1912, als er die Büste der Nofretete entdeckte. Und doch ist die Beschreibung von Bildzeugnissen und Gegenständen eine zentrale wissenschaftliche Tätigkeit. Disziplinen entwickeln hierfür ihre jeweils eigenen Terminologien. Gleichzeitig ist Beschreibung immer auch Interpretation, weil sie einer ausgewählten Perspektive entspringt. Die Interpretation wird von bestimmten Fragen gelenkt. Sie ist individuell und disziplinär geprägt. Im Unterschied zur Interpretation im Alltag sollte es Aufgabe der Wissenschaft sein, sich die Voraussetzungen ihrer Interpretation bewusst zu machen. So zeigen sich in bestimmten interpretativen Zugängen Denkschulen der Wissenschaft.