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Universitätssammlungen in Deutschland: Untersuchungen zu Bestand und Geschichte

Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektleitung: Dr. Cornelia Weber
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Nahezu alle deutschen Universitäten besitzen wissenschaftliche Sammlungen und Museen in unterschiedlichen Fachausrichtungen. Ihre Rolle ist vielfältig: Sie bilden eine Basis für Forschung und Lehre und dienen oftmals als Vermittler von Wissenschaft für eine breitere Öffentlichkeit. Die Erforschung dieser Sammlungen könnte viele wertvolle wissenschaftshistorische Details zutage fördern. Dennoch sind die Universitätssammlungen als Gegenstand der Forschung in Deutschland bisher wenig berücksichtigt worden. Es existiert weder eine vollständige Bestandsübersicht, noch liegt eine grundlegende, fachübergreifende Arbeit zur Geschichte der Universitätssammlungen vor.
Das Projekt zielt darauf ab, möglichst alle Universitätssammlungen in Deutschland zu erfassen und detaillierte Daten zum Bestand und zur Geschichte als Grundlage für spezielle Untersuchungen zur Wissenschafts- und Sammlungsgeschichte zusammenzutragen.
Die bisher ermittelten Universitätssammlungen und –museen in Deutschland sind in einem Informationssystem erfasst und im WWW veröffentlicht:

Universitätssammlungen in Deutschland

UMAC Worldwide Database of University Museums & Collections


Weitere Informationen:

  • Cornelia Weber, Universitätssammlungen. In: Europäische Geschichte Online (EGO). Hrsg. vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Mainz 2012-07-16.
    http://www.ieg-ego.eu/weberc-2012-de
  • Cornelia Weber, Geowissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland und ihre Bedeutung für die internationale Scientific Commmunity. In: Beschreibung, Vermessung und Visualisierung der Welt. Beiträge der Tagung vom 6. bis 8. Mai 2011 an der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Hrsg. von Ingrid Kästner und Jürgen Kiefer. Aachen 2012 (Europäische Wissenschaftsbeziehungen 4). S. 393-407.
    Addendum: Universitätssammlungen in Deutschland mit geowissenschaftlichem Objektbestand. S. 408-424.
  • Cornelia Weber, Universitätssammlungen und -museen. In: Quellen zur frühneuzeitlichen Universitätsgeschichte. Typen, Bestände, Forschungsperspektiven. Hrsg. von Ulrich Rasche. Wiesbaden 2011 (Wolfenbütteler Forschungen 128). S. 83-118.
  • Cornelia WeberFrom anatomy to zoology: Results on the history of university collections based on trans-disciplinary research. In: University Museums and Collections Journal 3, 2010, S. 121-126.
    http://edoc.hu-berlin.de/umacj/2010/weber-121/PDF/weber.pdf
  • Cornelia Weber, Universitäre Sammlungen - ihre Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart. In: Anatomie und Antomische Sammlungen im 18. Jahrhundert anlässlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages von Philipp Friedrich Theodor Meckel. Hrsg. von Rüdiger Schultka und Josef N. Neumann unter Mitarbeit von Susanne Weidemann. Berlin 2007. S. 397-404.
  • Cornelia Weber, Verzeichnis medizinischer Sammlungen an den Universitäten in Deutschland. In: Anatomie und Antomische Sammlungen im 18. Jahrhundert (s.o.). S. 405-417.
  • Cornelia Weber, Universitätssammlungen in Deutschland - Untersuchungen zu Bestand und Geschichte. In: Daniel Burckhard, Rüdiger Hohls, Claudia Prinz (Hrsg.), .hist 2006. Geschichte im Netz: Praxis, Chancen, Visionen. Teilband II: Historische Fach- und Themenportale, Reihe Historisches Forum, 2007, S. 228-243.
    http://edoc.hu-berlin.de/histfor/10_II/ (pdf) oder
    http://edoc.hu-berlin.de/histfor/10_II/PHP/Fachportale_2007-10-II.php#009007

Nicht nur in Deutschland ist das Interesse an Universitätssammlungen und –museen neu erwacht. Im Jahr 2001 wurde unter dem Dach des Internationalen Museumsrates (ICOM) das Fachkomitee „University Museums and Collections“ (UMAC) gebildet. Weitere Informationen unter: http://umac.icom.museum

Im April 2000 wurde auf europäischer Ebene das EU-Projekt Academic Heritage and Universities – Responsibility and Public Access initiiert und im Rahmen des Programms „Culture 2000“ gefördert. Weitere Informationen unter: http://universeum.it/