ALLES BLEIBT ANDERS – Eine Ausstellung zu Kulturtechniken im Digitalen
12. Oktober 2014 - 14. März 2015.
Der Mensch kopiert, spielt, überwacht, kodiert, archiviert, stellt sich dar und protestiert schon immer - aber immer in gewandelter Form. Diese basalen Kulturtechniken verändern sich abhängig von Raum und Medium in ihrer Ausführung. In der Ausstellung kommen KünstlerInnen ebenso zu Wort wie TheoretikerInnen. So wird eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf die noch jungen Veränderungen im Digitalen eingenommen.
Aktuelle Phänomene werden mit ihren analogen, historischen Vorläufern zusammengebracht: Das Kopieren etwa tritt als Akt des Stehlens neben den der Neuschöpfung oder das Spielen zeigt sich als Test für den Ernstfall und Raum für Fantasien.
„Alles bleibt anders – Eine Ausstellung zu Kulturtechniken im Digitalen“ ist Gewinner beim Hochschulwettbewerb „Mehr als Bits und Bytes - Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ und wird mit 10.000 Euro für die Umsetzung prämiert. Der Hochschulwettbewerb wird seit 2007 ausgeschrieben. Im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2014 – Die digitale Gesellschaft wird er von Wissenschaft im Dialog durchgeführt. Das Wissenschaftsjahr wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ausgerichtet, macht Forschung und Wissenschaft erlebbar und fördert die gesellschaftliche Debatte über Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels.
Idee & Leitung: Sarah K. Becker, Arkadij Koscheew, Mona Wischhoff
Administrative Projektleitung & Beratung: Dr. Cornelia Weber
Kuratorische Begleitung: Felix Sattler
Kuratorinnen: Gwen Lesmeister, Teresa Reichert, Anna Lena Seiser, Linda
Winkler, Irmela Wrogemann
Ausstellungsarchitektur: Eva Lüttmann
Grafik: Christian Ernst
Illustration: Johanna Schneider
Alles bleibt anders - Eine Ausstellung zu Kulturtechniken im Digitalen from Tieranatomisches Theater on Vimeo.