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Vorlesung

• 84 001 Geister als Wissensform:
  Imagination,Religion,Kulturgeschichte
  
  Kommentar

  Geister und Geisterglauben sind seit tausenden Jahren ein wichtiger Teil der abendländischen Kultur. Auf der Bühne von Shakespeares Theaterstücken sowie in uralten religiösen Ritualen, in gothischen Romanen sowie in spiritistische Séancen, in Horrorfilmen sowie in der Spiritualität der New Age Bewegung, prägten Geister irrationale Ängste, populäre Unterhaltung und Aberglauben.
  Diese Vorlesung behandelt die Kulturgeschichte der Geister und des Geisterglaubens. Die Figur des Geistes wird sowohl als Gegenstand literarischer und filmischer Imagination sowie auch als eine wirkmächtige Metapher untersucht, die mit Bereichen wie Gedächtnis, Geschichte, sozialer Ausgrenzung, Postmoderne und sogar Technologie verknüpft ist. Es wird ein multidisziplinärer Einblick gegeben, der besonders die Perspektiven von Anthropologie, Psychoanalyse, Medienkultur, Soziologie, Philosophie und Literatur einbezieht. Studierende werden damit ermutigt, den Geist als ein Mittel zu betrachten, um das Verhältnis zwischen verschiedenen Wissensformen aufzudecken.
  Literatur:
  Andriopoulos, Stefan. 2013. Ghostly Apparitions: German Idealism, the Gothic Novel, and Optical Media. Zone Books.
  Del Pilar Blanco, Maria, and Esther Peeren, eds. 2013. The Spectralities Reader: Ghosts and Haunting in Contemporary Cultural
  Theory. London: Bloomsbury.
  Gordon, Avery. 2008. Ghostly Matters. Haunting and the Sociological Imagination. Minneapolis: University of Minnesota Press.
  Hahn, Marcus, and Erhard Schüttpelz, eds. 2009. Trancemedien und neue Medien um 1900: Ein anderer Blick auf die Moderne.
  Bielefeld: Transcript.
  Sconce, Jeffrey. 2000. Haunted Media: Electronic Presence from Telegraphy to Television. Durham: Duke University Press.

Proseminar

• 533619 Musterbilder: Einführung in die Kunst- und Bildgeschichte
  
  Kommentar

  
  "Muster" ist ein Begriff für natürliche Phänomene und ihre Wahrnehmung als auch für beispielhafte Formgebungen, die in Vorlagenbüchern und Architekturtraktaten, in Museen oder technischen Enzyklopädien zusammengetragen werden. Mit der Idee des Musters und der Mustergültigkeit verbinden sich ästhetische Wert- und Qualitätsvorstellungen (Schönheit, Geschmack, Kanon, Norm), aus denen wiederum Methoden der Beschreibung und Analyse von Formen und Formtraditionen hervorgegangen sind. Die Einführung wird einen historischen Bogen von mittelalterlichen Musterbüchern bis hin zu aktuellen Medien schlagen und so zugleich mit diesen Methoden bekannt machen.

Seminare

• 53 303 Das Schallplatten-Seminar. Medium Kultur Wissen
  
  Kommentar

  Wie stark die Software von Kultur und Kunst von der Hardware des Technischen abhängig ist, wird heute nahezu ausschließlich im Kontext der Digitalmedien diskutiert. Höchste Zeit also, an die Theorien des Analogen von Friedrich Kittler, Nelson Goodman oder Ulf Poschardt zu erinnern, das historische Wissen der Schallplatte zu rekonstruieren und aktuelle Vinylpraktiken zu erheben.
• 533646 Tableaux Vivant
  
  Kommentar

  Der Begriff des ‚Tableau vivant` bezeichnet eine spezifische Form der Rezeption und Reproduktion zweidimensionaler Kunstwerke durch im Stillstand verharrende Personen vor Publikum. Als Bildform, die zwischen bildender und darstellender Kunst changiert, stellt das Tableau vivant, unter anderem, Fragen nach dem Betrachterblick sowie den Bedingungen von Bildlichkeit. In eine Narration eingefügt unterbricht es deren Rezeption und kann ihre mediale Vermittlung offenlegen. Das Seminar wird sich, anhand von Fallbeispielen vom 15. bis zum 21. Jahrhundert, mit den verschiedenen Diskursen beschäftigen, die mit dem Medium des Tableau vivant verknüpft sind.
• 533653 Bilderkörper
  
  Kommentar

  Das Seminar vergleicht die unterschiedlichen Formen medizinischer Bilder (z.B. anatomische Modelle, illustrierte Lehrwerke, strahlen-/lichtbasierte Verfahren), in denen sich ärztlicher und gestalterischer Blick, Bildträger und Körperbild begegnen und überlagern. Von Fallbeispielen und Sammlungstypen ausgehend, sollen diese mit Bildformen und -praktiken jenseits der Medizin abgeglichen werden, die ebenfalls zum Gegenstand von Operationen gemacht werden oder aus denen Ersatzkörper verschiedenster Art hervorgehen. Auf diese Weise soll v.a. herausgearbeitet werden, welche wahrnehmungssteuernde Bedeutung der künstlerischen und technischen Gestaltung im medizinischen Kontext zukommen kann
• 5336553 Fotoarchive in Berlin
  
  Kommentar

  Die Lehrveranstaltung wird eine Einführung in die Recherche und den wissenschaftlichen Umgang mit historischem Bildmaterial geben. Im Laufe des Semesters wird vor Ort ein Einblick in die umfangreichen fotografischen Bestände Berliner Museen, Bibliotheken und Archive gegeben. Neben der Auseinandersetzung mit der jeweiligen Sammlungsgeschichte wird dabei die Rolle des Fotoarchivs für die Kunstwissenschaften erarbeitet. In der Zusammenschau der unterschiedlichen Bestände bietet die Veranstaltung einen Überblick über die Geschichte fotografischer Techniken im Spektrum von Kunst, Wissenschaft und Zeitgeschehen.
  Die Veranstaltung ist auf insgesamt zehn Teilnehmer/innen beschränkt.
  Literatur:
  Fotografie in Berlin. Museen – Archive – Bibliotheken, hrsg. von der Fachgruppe Fotografie im Landverband der Museen zu Berlin
  (LMB), Berlin 2005.
  Organisatorisches:
  Die Einführungsveranstaltung findet am Dienstag, 15.4.2014 in Raum 3.16, Georgenstr. 47 statt.
• 84 002 Identität und Differenz: Experimentelles Entwerfen in der Transdisziplin von Kunst und Biologie
  Kommentar

  
  1) findet am 25.04.2014 statt
  2) findet am 09.05.2014 statt
  3) findet am 15.05.2014 statt
  4) findet am 16.05.2014 statt
  5) findet am 06.06.2014 statt
  Zur Erörterung des Themas „Identität und Differenz“ und dessen Bedeutung für die Auffassung von Subjekt, Individuum, Werk, Reproduktion, werden in diesem Seminar Entwürfe in der Überschneidung von Kunst und Biologie entwickelt. Ausgehend von den spezifischen Methoden der getrennten Disziplinen, wird ein disziplinübergreifender Ansatz verfolgt, in dem die Entwürfe mit kunst- und medienreflexiven Konzepten untersucht werden. Der gesamte Entstehungsprozess des in Gruppen erstellten Modell-Projekts wird durch Laborskizzenbücher (Einzelarbeit) begleitet. Als Abschluss steht die Planung der Projektumsetzung im geeigneten Kontext mit möglichen Kooperationspartnern und die öffentlichen Präsentation der Modellentwürfe im mobilen gläsernen Kubus „Syntopian Vagabond“ an verschiedenen Standorten der Universität. Information zu Referenzprojekten der Dozenten:
  http://www.genspace.org/
  http://jahresthema.bbaw.de/2011_2012/syntopischer-salon/programm#laborin...
  http://www.gobotag.net/?p=661
  www.syntopianvagabond.net
• 84 003 Grenzen: Themen und Streitfälle eines multidisziplinären Phänomemens
  
  Kommentar

  Europa steht im Angesicht der Flüchtlingsströme aus Afrika wider einmal unter starker Kritik und verteidigt seine teils rigide humanitäre Politik unter Hinweis auf seine (wirtschaftlichen und kulturellen) Grenzen. Europäisches Selbstverständnis ist eng verbunden mit Prozessen von Identitätsfindung, die in der Vergangenheit meist durch Grenzziehungen (ideeller, sozialer und materieller Art) hergestellt wurden. Diesen Identitätskonzepten, die über Abgrenzung, Abstoßung und scheinbar unerschütterliche Differenzen vollzogen werden, steht die Allgegenwart von Migration, Translation, Globalisierung, aber auch die zunehmende Interdisziplinarität der Wissenschaften entgegen. Für Europas Selbstverständnis stellen zudem die als Universalien interpretierten Menschenrechte eine entscheidende Herausforderung der eigenen Glaubwürdigkeit dar.
  Ziel der Lehrveranstaltung ist es zu verfolgen, inwieweit Grenzziehungen ideeller und materieller Natur eng verknüpft sind mit Wissen und Wissenschaft, Erkenntnismöglichkeiten und -methoden, aber zugleich auch an Traditionen gebunden sind. In diesem Sinne widmet sich die Lehrveranstaltung Grenzen als Phänomenen der Raum- und Zeitordnung, der Wissenschaften, der Religionen, der politischen und wirtschaftlichen Ordnungen, des Bewusstseins und der kulturellen Wertesysteme. Insbesondere der Doppelsinn von Grenzen als Topos der Trennung und der Berührung wird thematisiert.
  
• 84 004Ausstellungsrezensionen
  
  Kommentar

  Die Übung verbindet den Besuch und die Analyse von Ausstellungen mit der Analyse von Ausstellungsrezensionen und dem eigenen Verfassen von Rezensionen. Der Schwerpunkt liegt auf wissenschafts- und kulturhistorischen Ausstellungen, für die wir der Frage nachgehen wollen, in welchen Kategorien und aus welchen Perspektiven sie sich analysieren lassen. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Beobachtung, dass etwa im Vergleich zu Film-, Theater- und Buchrezensionen das Genre der Ausstellungsrezension bisher wenig etabliert und ausdifferenziert ist.
  Literatur:
  Joachim Baur (Hg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2010
  Stephan Porombka: Kritiken Schreiben. Ein Trainingsbuch, Konstanz 2006
  Roswitha Muttenthaler, Regina Wonisch: Gesten des Zeigens. Zur Repräsentation von Gender und Race in Ausstellungen, Bielefeld
  2006
• 84 005 Objekte im Wandel
  
  Kommentar

  Dinge in Museen erfahren wir gemeinhin in stillgestellter Form – in Vitrinen präsentiert, mit knappen Angaben dazu, was es ist
  bzw. draußen in der Welt vermeintlich war. Ihr Eingang ins Museum bedeutete für die Objekte dabei einen Umklapppunkt in ihrer Biografie, sie haben einen Bedeutungswandel erfahren. Objekte in akademischen Sammlungen haben häufig eine andere Biografie, sie werden zum Zweck der Forschung und der Lehre erworben, hergestellt oder aufgesammelt. Mitunter erfahren sie dann einen schleichenden Wandel, wenn ab einem bestimmten Alter ein historisches Interesse an ihnen aufkommt oder sie durch einen Medienwechsel aus dem Gebrauch geraten, wie es zum Beispiel für Diasammlungen in den letzten Jahren zu beobachten war. In dem Seminar wird solchen Objekt- und Sammlungsgeschichten anhand konkreter Beispiele nachgegangen, wobei auch die Aufmerksamkeit, die Universitätssammlungen in den letzten wenigen Jahren zuteil geworden ist, als Bedeutungswandel aufgefasst und reflektiert wird: Wie ist es um die Aktualität der Sammlungen bestellt und wer hat ein Interesse an dieser Konjunktur der Wissensdinge? Was macht das mit den Objekten und mit den Institutionen, die sich mit ihnen schmücken?
  Das Seminar ist aus organisatorischen Gründen auf 12 TeilnehmerInnen begrenzt.
  Die Termine des Seminars verteilen sich über das Semester und finden zum Teil als Block statt: Do 24.4. 12-16 Uhr; Do 8.5. 12-16 Uhr; Do 22.5. 12-16 Uhr; Block: Do 5.6. 12-17 Uhr und Fr 6.6. 9-17 Uhr; Do 10.7. 12-16 Uhr
• 84 006 Einführung in die Kulturtechnik des Spiels: Gamification
  
  Kommentar

  Wir leben im Zeitalter der Spiele: Das Klischee vom pizzaessenden 14- jährigen Zocker ist Vergangenheit. Der durchschnittliche
  Spieler ist 44 Jahre alt. Die Spieleindustrie hat Hollywood als Traumfabrik längst abgelöst. Doch was ist eigentlich ein Spiel und
  was versteckt sich hinter den Begriffen Serious Games und Gamification? Im Seminar werden diese Fragen zur Kulturtechnik des
  Spiels mit Fokus auf den Trend Gamification behandelt. Mit den erworbenen Kenntnissen entwickeln wir prototypische Gamification
  Szenarien. Let ́s play.
• 84 007 In die Zukunft sehen: Prognosen und Vorhersagen in Wissenschaft,
  Technologie, Religion und Popkultur
  
  Kommentar

  Heutzutage Gesellschaften spielen Zukunftsspekulationen eine wichtige Rolle. Finanzunternehmen, Weltkonzerne und Politikerinnen fällen Entscheidungen auf Grundlage von Zukunftsprognosen; Wissenschaftlerinnen treffen Vorhersagen über die Entwicklung neuer Forschungsfelder und ihre potenziellen Anwendungen; und Menschen in aller Welt lesen jeden Tag Horoskope
  und Wetterberichte, um die kleinen Ereignisse ihrer Leben vorhersehen zu können.
  Das Seminar fragt danach, wie die Zukunft eine spezifische Wissensform geworden ist und welche Rolle Zukunftsspekulationen in Feldern wie Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft, Religion und Populärkultur spielen. Aus verschiedenen disziplinären
  Perspektivenwerden wir unterschiedliche Formen von Prognosen und Spekulationen diskutieren.Unter anderem werden folgende Themen behandelt: Die Geschichte von Orakeln und andere Formen religiöser Prophezeiungen; die seit Ende des 19. Jahrhunderts
  zunehmende Systematisierung bei den Versuchen zukünftige Ereignisse vorherzusagen; Science-Fiction Literatur und Film; die Rolle von Prognosen in Wirtschaft und Politik; die Zukunft als Ideologie des Fortschrittes in der Moderne; Vorhersagen über
  Technologien der Zukunft und deren potentiellen Wirkungen auf unsere Gesellschaft.
  Die Seminaraufgabe wird in einer Gruppearbeit bestehen, bei der Studierende kreativ und interaktiv an den Seminarthemen arbeiten werden. Mögliche Aufgaben können z.B. sein ein Konzept für einen Science-Fiction Film, eine TV-Serie oder eine Buch
  zu erstellen oder darin eine Vorhersage über eine zukünftige technologische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Tendenz zu entwerfen und zu verteidigen.
  Literatur:
  Die Texte zu den Seminarsitzungen werden als pdf auf der e-learning Plattform Moodle verfügbar sein.
• 84 008 Illness as Metaphor: Health, Illness and Healing
  
  Kommentar

  Feeling well, we rarely perceived our body, in the ordinary physical movements that we make every day. But when illness come to
  disrupt our ordinary life, then we inevitably become aware of our body. How do we come to think about a healthy body, or a sick one? How has the concept of illness changed over the last centuries? How does culture, politics, and society shape the ways we perceive health and illness? How are medical technologies changing the ways in which people inhabit their bodies? In this course we will address these and other questions through lectures, close readings and discussions of key texts.
  The course critically examines health, illness, and healing as cultural, political and experiential phenomena from an historical and interdisciplinary perspective (anthropology; psychiatry; medicine; history; performance studies). The course begins by historically exploring medical and healing systems – including biomedicine – as social institutions and as sources of epistemological authority. The course will next focus on everyday experiences of the body, well-being and illness, and on social and political economic shaping pain and suffering. Topics covered will include: biomedicine; theories of embodiment; structural violence; socio-cultural
  determinants of health and well-being; meanings and effects of medical technologies; questions of belief; local theories of disease
  causation and healing efficacy.
  Literatur:
  Die Texte zu den Seminarsitzungen werden als pdf auf der e-learning Plattform Moodle verfügbar sein.
• 84 009 Refugees: A history of refugees, displacement and asylum in the XX century
  
  Kommentar

  The definition of refugee was coined after the Second World War to address the issue of displaced persons, especially in Germany.
  Today, there are approximately 14 million refugees and 20 million displaced persons in the world, the majority of whom come from developing countries. Humanitarian organizations, bureaucratic institutions, medical programs, academic schools have been
  increasingly devised to study and to assist this particular population. Since the 80s, the interdisciplinary field of “refugee studies“ has emerged, bringing a new understanding of “the refugee“ and of “the refugee experience“ as a new object of knowledge. But what does it really mean to be a refugee? How did different definitions and responses to the problem of refugees change in the XX century? Can we trace a common “refugee experience“ which recur in many contexts, times and regions?
  The seminar examines the conceptualization and the experience of refugees from a historical, anthropological, legal, medical, and comparative perspective. Specifically, it aims to question critically and historically our understanding of refugees, analyzing how psychiatrist, international policy-makers, humanitarian organizations and scholars have constructed refugees and displacement as subject for analysis and action. Topics covered will include: global and local forces in the production of displacement; statelessness; refugee camps; trauma; humanitarian interventions.
  Literatur:
  Die Texte zu den Seminarsitzungen werden als pdf auf der e-learning Plattform Moodle verfügbar sein.

Projektseminar

• 2737064 "Projektseminar Ausstellungspraxis"
  
  Kommentar

  Referentinnen/Referenten: Dipl.-Des. Benedikt Esch; Astrid Faber, Sonja Kreft, Dipl.-Biol. Uwe Moldrzyk, J. Röhner (alle Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin), Dipl. Mediengestalter Felix Sattler, Dr. Cornelia Weber (beide Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-Universität zu Berlin)
  Leistungspunkte: 5 + ggf. 5 für die Realisierung der Ausstellung während der vorlesungsfreien Zeit Im Projektseminar „Ausstellungspraxis“ erarbeiten Studierende selbstständig eine Ausstellung zu einem vorgegebenen Thema.
  Die Studenten übernehmen in Kleingruppen die Aufgaben/Positionen eines realen Planungsteams wie etwa „Projektkoordination“, „inhaltliche Konzeption“, „Grafik“, „Gestaltung“, „PR & Marketing“ usw. Dabei werden sie von Experten aus unterschiedlichen
  Bereichen unterstützt, die als Tutoren während des Projektseminars fungieren. Die Studierenden lernen aktiv und forschend ein spannendes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld wissenschaftlichen Arbeitens kennen und erwerben Schlüsselqualifikationen, die in vielen Berufen anwendbar sind. Gleichzeitig erarbeiten sie kulturell und gesellschaftlich bedeutende Themen und präsentieren
  sie einer breiten Öffentlichkeit. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden Einblicke in die vielfältigen Anforderungen der Ausstellungsplanung und
  -umsetzung zu gewähren, in Ausstellungskonzeption und -kommunikation, Ausstellungsmanagement, allgemeinverständlich- wissenschaftliches Schreiben, Gestaltung von Räumen und Drucksachen, Museumspädagogik etc. Neben diesen spezifischen
  Fähigkeiten können die Studierenden aber auch allgemeine berufsorientierte Schlüsselqualifikationen erwerben: Team- und Kommunikationsfähigkeit, zielgerichtetes Arbeiten, Medienkompetenz, ökonomische Grundlagen, Projektmanagement.
  Das Projektseminar ist auf zwei Semester angelegt; eine Teilnahme in beiden Semestern ist jedoch nicht zwingend notwendig.
  Im ersten Semester (WS) wird ein Ausstellungskonzept entwickelt, im folgenden Semester (SoSe) wird das Konzept umgesetzt.
  Die Teilnehmer treffen sich während des Semesters einmal wöchentlich für die Vermittlung von theoretischen Inhalten bzw. die Umsetzung von praktischen Übungen.
  Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen.
  Da die Teilnehmerzahl aus organisatorischen Gründen beschränkt werden muss, bitten wir um eine Bewerbung mit Motivationsschreiben an: weber@mathematik.hu-berlin.de
  Studierende des Studienganges Rechtswissenschaft (Abschlussziel: Erste juristische Prüfung) entnehmen das anerkannte Angebot im Bereich "Schlüsselqualifikationen" dem Vorlesungsverzeichnis der Juristischen Fakultät.

Forschungsseminar

• 532890 Matter, Material, Materialism. Towards a material epistemology (englisch)
  Kommentar

  The seminar will deal questions about matter and material as a classical and radical counterpart of the "spirit" in Geisteswissenschaften.We will analyze matter and materials in a historical and theoretical way, including the development of the materials sciences and the positions of the new materialism in philosophy. And we finally will ask how materials sciences can be connected with materialism for a new material epistemology or a epistemological materiality.
  Organisatorisches:
  Persönliche Anmeldung erforderlich.