Kooperieren

Kunstkammer
Die Kooperation und der regelmäßige Austausch von Wissen gehören von jeher zu den Tätigkeiten eines Wissenschaftlers. Seit Jahrhunderten sind Gelehrte durch Briefnetzwerke verbunden. Als institutionelle Stützen der Kommunikation treten ab dem 17. Jahrhundert Zeitschriften, gelehrte Gesellschaften und Akademien hinzu. Auch der gegenseitig gewährte Zugang zu den Objekten der Forschung ist stets Teil der Kooperation. Heute wird digital aufbereitetes Material einem breiten Kreis von Wissenschaftlern über das Internet verfügbar gemacht.
Wissenschaftliche Kooperation verbindet zuweilen Angehörige unterschiedlicher Fachgebiete und lässt so aus verwandten Interessenfeldern neue, interdisziplinäre Forschungsansätze entstehen. Oftmals findet sie auch über Ländergrenzen hinweg als internationale Zusammenarbeit statt. Entsprechend sind Strukturen wissenschaftlicher Kooperation in Zeiten politischer Krisen und Kriege häufig erheblichen Beeinträchtigungen ausgesetzt.

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Der "Netzwerker" Alexander von Humboldt
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Die Arbeitsgruppe "Biologie und Bauen"

Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen