Rechnen

Kunstkammer
Die ursprüngliche Bedeutung von Rechnen ist „Ordnen“. Auch nach heutiger Sicht umfasst Rechnen mehr als bloßes Operieren mit Zahlen: Aus gegebenen Daten werden nach einer Vorschrift neue Angaben gebildet.
Rechnen ist ein zeitaufwendiger und fehleranfälliger Prozess. Deshalb streben Wissenschaftler und Techniker schon seit Jahrhunderten danach, diesen Vorgang maschinell zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die Zerlegung längerer Rechnungen in Teilschritte und die Etablierung des binären Zahlensystems waren dafür wesentliche Voraussetzungen.  
Beim elektronischen Rechnen mit Computern laufen Rechenprozesse heute häufig unmerklich im Hintergrund ab. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung neuer Rechenmethoden zu und das Entwerfen mathematischer Simulationen am Computer gehört zum Alltag von Forschern in unterschiedlichsten Wissenschaftsfeldern.

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Funktionsnachbau des Rechners Z3
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Rechenmaschine „Gauß“
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Rechnender Raum. Inverted machine

Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen

Rechnen in der heutigen Forschung

WeltWissen hat drei Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen besucht, um über die Bedeutung des Rechnens in ihren jeweiligen Forschungsfeldern zu sprechen.
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Die Mathematikerin Olga Holtz (TU Berlin)
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Der Astrophysiker Harry Enke (Astrophysikalisches Institut Potsdam)
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Der Genetiker Hans Lehrach (MPI für Molekulare Genetik)
Filme: uncertainty-film, Ralf Hinterding, 2010 | WeltWissen