1710 - 1810: Anfänge

Kunstkammer
Um 1700 war Berlin wissenschaftliche Provinz. Höhere Bildung beschränkte sich weitgehend auf die Gelehrtenschulen sowie auf den Umkreis des Hofes. Mit der Kunstkammer und der kurfürstlichen Bibliothek bestanden dort erste Orte für Wissenschaft und Forschung.
1700 wurde die königliche Sozietät zu Berlin gegründet. Unter Friedrich Wilhelm I. verschwand sie jedoch zunächst wieder in der Bedeutungslosigkeit. Erst mit dem Regierungsantritt Friedrichs II. und der Reorganisation der Akademie gelang der neuerliche Aufschwung.
Doch auch jenseits von Hof und Akademie wuchs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Interesse an Wissenschaft und Bildung. Mit der Aufklärung wurde Wissenschaft auch zu einem Instrument der Selbstermächtigung des Bürgertums. Neben den bürgerlichen Salons entwickelten sich vor allem die privaten, zumeist naturkundlichen Sammlungen zu zentralen Stätten des gelehrten Austauschs.

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Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen