1810–1848: Forschungsdrang und Freiheitskämpfe

Kunstkammer
„Der Staat muß durch geistige Kräfte ersetzen, was er an physischen verloren hat“, forderte Friedrich Wilhelm III. nach der Niederlage Preußens gegen Frankreich. Die Gründung einer neuen Universität war Teil der nach 1806 eingeleiteten Reformen.
„Nur in Berlin“, so Wilhelm von Humboldt, könne diese Universität ihren Sitz haben. In der vorhandenen Infrastruktur sah er den entscheidenden Standortvorteil der Stadt. Mit der Universität sollten die beiden Akademien, die Bibliothek, die Sternwarte, der botanische Garten, die umfangreichen kunst- und naturhistorischen Sammlungen sowie die medizinischen Institute zu einem „organischen Ganzen“ verbunden werden.
Wurde die Freiheit von Forschung und Lehre durch staatliche Vorgaben in den Folgejahren auch immer wieder eingeschränkt, so sicherten die Berufung hervorragender Gelehrter und der kontinuierliche Ausbau der vorhandenen Institutionen dennoch den wissenschaftlichen Aufstieg Berlins.

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W.v.Humboldts Manusript zur Universitätsgründung
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A. v. Humboldt in seinem Arbeitszimmer
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Grimms Kinder- und Hausmärchen
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Himmelsatlas mit Originaleintrag zur Entdeckung des Neptun

Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen