1810–1848: Forschungsdrang und Freiheitskämpfe
„Nur in Berlin“, so Wilhelm von Humboldt, könne diese Universität ihren Sitz haben. In der vorhandenen Infrastruktur sah er den entscheidenden Standortvorteil der Stadt. Mit der Universität sollten die beiden Akademien, die Bibliothek, die Sternwarte, der botanische Garten, die umfangreichen kunst- und naturhistorischen Sammlungen sowie die medizinischen Institute zu einem „organischen Ganzen“ verbunden werden.
Wurde die Freiheit von Forschung und Lehre durch staatliche Vorgaben in den Folgejahren auch immer wieder eingeschränkt, so sicherten die Berufung hervorragender Gelehrter und der kontinuierliche Ausbau der vorhandenen Institutionen dennoch den wissenschaftlichen Aufstieg Berlins.
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Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen