Sammeln

Wissenschaftliches Sammeln zeichnet sich durch Beharrlichkeit, Quantität und Systematik aus. Sammlungen spielen eine zentrale Rolle bei der Erfassung von Natur und Kultur. Hier findet das Ordnen, Klassifizieren und Beschreiben von Pflanzen, Tieren und Artefakten statt.
Die Kategorien von Sammlungsordnungen sind weitgehend Festlegungen des 19. Jahrhunderts. Die teilweise bis heute gültigen Setzungen können durch Ausweitung des Sammlungsbestands oder neue Erkenntnisse über die Objekte verändert und in Frage gestellt werden.
Genauso bringen veränderte Erschließungswege neue Wissensordnungen hervor. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Digitalisierung.
Sammlungen bewahren und erhalten Objekte, deren Existenz durch den Fortgang der Zeit bedroht ist. Lebensräume, vergangene und fremde Kulturen können auf der Grundlage von Sammlungen analysiert und ihre Geschichte erforscht werden.

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Fotos: Brigida González, Eberle & Eisfeld | WeltWissen, Audio: teamstratenwerth | WeltWissen