Spree 2011 – ein Pilotprojekt zur Säuberung der Flüsse
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Bis in die zwanziger Jahre hinein konnten die Berliner noch in der Spree baden. Es gab mehr als 15 Flussbäder in der Stadt bis diese infolge des desolaten hygienischen Zustandes des Flusses schließen mussten. Eine Ursache für die Verschmutzung war damals wie heute das Einleiten von Abwasser aus der Mischkanalisation. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Technischen Universität Berlin unter Leitung von Matthias Barjenbruch, sechs Ingenieurbüros, dem Kompetenzzentrum Wasser und den Berliner Wasserbetrieben entwickelte der Berliner Ingenieur Ralf Steeg unter dem Projektnamen SPREE2011 ein Modulsystem, das das Abwasser zwischenspeichert, bevor es in die Kläranlagen abgeführt wird.